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Bildbeschreibung: Die Lüneburger Heide in voller Blüte.06.04.2022 18:47Zwischen Hannover, Bremen und Hamburg liegt die Lüneburger Heide und besticht mit den berühmten violetten Heideflächen und beschaulichen Dörfern mit Fachwerk-Charme. Aber auch Stadtleben mit Kultur, wie in Lüneburg oder Celle, findet man hier.
Zudem ist sie eine der größten Freizeitregionen Europas und besitzt die meisten Freizeitparks, Erlebnisparks und Tierparks.
Die Lüneburger Heide kann beides: Ruhe und Action. Das macht sie zum optimalen Reiseziel für Familien.
Heidelandschaft und Natur pur:
Mitten im Naturpark Lüneburger Heide befindet sich das urtypische Heidedorf Wilsede, das nur zu Fuß, mit dem Pferd oder der Kutsche zu erreichen ist. Das komplett erhaltene Dorf der Heidebauern inmitten der Heidelandschaft ist besonders im August, wenn das Heidekraut blüht, ein Highlight.
Das Heimatmuseum und die Gaststätten, die Milchhalle, der Emhoff und die reetgedeckten Schafställe vermitteln echte Geschichte des Landlebens dieser Region. "Dat ole Huus" gilt als eines der ältesten Freilichtmuseen in Deutschland.
Ganz in der Nähe liegt der Wilseder Berg. Er ist mit rund 170 Metern die höchste Erhebung der Lüneburger Heide und bietet einen sagenhaften Blick auf die natürliche Kulisse. Er liegt auch auf der Route des Heidschnuckenwegs, der von Hamburg nach Celle führt.
Der Totengrund bietet mit seinem weiten Heidetal und den Wacholdern einen märchenhaften Anblick und war die erste Heidefläche, die durch den Naturpark geschützt wurde. Er besitzt eine Aussichtsplattform. Nebenan liegt der beschauliche Steingrund.
Ein wichtiger Teil der Natur sind die Heidschnucken. Die Schafe pflegen die Heide und sorgen dafür, dass sie gesund bleibt. Neben dem Heidekraut wächst auch Thymian auf den Heiden. Zu finden sind die Herden zum Beispiel auch in der Döhler Heide, die auch im Rahmen von Kutschfahrten erkundet werden kann.
Noch mehr idyllische Heidelandschaften gibt es im Büsenbachtal bei Handeloh, am Wietzer Berg bei Müden, oder dem Brunsberg bei Sprötze, in der Misselhorner Heide und dem Tiefental bei Hermannsburg, der Ellerndorfer Wacholderheide oder dem Naturschutzgebiet Osterheide in Schneverdingen.
Im Naturpark Südheide befindet sich der Lüßwald, ein rund 7500 Hektar großer Urwald mit jahrhunderte alten Wäldern. Auch der Wacholderwald Schmarbeck bei Müden zählt zu den schönsten Wandergebieten der Region und gilt als größter und schönster Wacholderwald Norddeutschlands.
Weitere Orte mit beeindruckender Natur und Landschaft sind die Sudermühler Heide mit dem "von Krogh´schen Rundwanderweg", der nach dem Gründer des Wildparks Lüneburger Heide benannt wurde, die Heidefläche Birkenbank mit ihrer besonderen Birkengruppe oder die mystische Oldendorfer Totenstatt, die als ehemaliges Bestattungsfeld besonders in den frühen und späten Stunden des Tages einen ganz eigenen Anmut hat.
Der Baumwipfelpfad Heide-Himmel bietet mit seinen rund 700 Metern barrierefreien Brücken über der Heide in Nindorf-Hanstedt eine einmalige Aussicht. Der Aussichtsturm ist insgesamt 45 Meter hoch und besitzt einen Personenaufzug. Bei gutem Wetter ist eine Sicht bis nach Hamburg möglich. Auch Wölfe lassen sich hier beobachten.
Im Pietzmoor in Schneverdingen, am Südrand des Naturschutzgebietes, können Besucher auf dem rund 5 Kilometer langen Rundwanderweg aus Bohlenstegen durch die geheimnisvolle Hochmoorlandschaft wandern und die ganz eigene Flora und Fauna beobachten.
Weitere schöne Seen- und Moorlandschaften entfalten sich im Naturschutzgebiet Grundloses Moor in Walsrode, es besitzt einen "Grundlosen See", am Behringer Brunausee bei Bispingen, im Naturschutzgebiet Meißendorfer Teiche oder an der Schwindequelle in Soderstorf.
Der Lopausee mit dem Lopaupark bei Amelinghausen bietet Erholung, Badespaß und Wassersport und Gastronomie in idyllischer Landschaft und der Angelbecksteich ist wunderschön und besitzt einen barierefreien Weg mit tastbarer Wegbegrenzung und Tafeln in Blindenschrift. Hier finden auch geführte Wanderungen statt.
Die Kultur der historischen Städte:
In Lüneburg lohnt sich ein Besuch des Stintmarktes am Lüneburger Hafen. Hier wurden einst die heringsartigen Stinte gehandelt und heute ist es Lüneburgs wichtigste Kneipen- und Restaurantmeile. Zwischen den gut erhalten mittelalterlichen Häusern am Ufer der Ilmenau lässt sich der Tag gut ausklingen. Der Hafen mit altem Salzkahn und Kran zeugt von der Vergangenheit Lüneburgs als Salzmonopol.
Auch das historische Rathaus Lüneburgs ist eine Besonderheit, denn es vereint heute die Stile mehrerer Jahrhunderte und ist auch das größte mittelalterliche Rathaus Norddeutschlands. In seinem Inneren birgt es reiche Schätze dieser Epochen und regelmäßig ist sein Glockenspiel aus Meißener Porzellan zu hören.
Auch die älteste Kirche in Lüneburg, die St. Johannis Kirche, hat eine besondere Geschichte. Und sie ist unschwer an ihrem schiefen, 108 Meter hohen Turm zu erkennen. Der Legende nach wollte sich der Baumeister ob des schiefen Turmes von selbigem stürzen, doch er überlebte, da er direkt in einen vorbeifahrenden Heuwagen fiel. Von seinem Überleben beflügelt, betrank er sich in einer Kneipe, fiel von der Bank und starb. Die St. Johannis Kirche beherbergt den Hochaltar mit Gemälden Hinrik Funhoffs und eine prachtvolle Barockorgel.
In Celle befindet sich das
Schloss Celle, das aus einem Wehrturm einer Wasserburg um 980 hervorging. Die Schlossanlage besitzt vier Flügel und einen herrlichen Schlosspark und ist das größte Schloss in der Region der südlichen Lüneburger Heide.
Es beheimatet das älteste, heute noch bespielte Barocktheater Deutschlands und seine Schlosskapelle ist die einzige Kirche nördlich der Alpen mit vollständig erhaltener Renaissance-Ausstattung. Auch das Residenzmuseum mit den Staatsgemächern und der Schlossküche gehören zu seinen Highlights.
Auch das Bomann Museum in Celle ist sehenswert, denn es gehört zu den größten kulturgeschichtlichen Museen Niedersachsens und besitzt Sammlungen und Ausstellungsstücke zur Volkskunde, Stadt- und Landesgeschichte und Ausstellungen moderner Kunst.
Eine weitere eigene Welt ist der
Hundertwasser-Bahnhof in Uelzen. Im Zuge der EXPO 2000 wurde der Bahnhof zu einem bunten Highlight im typischen Stil des Künstlers umgewandelt. Auf einen Zug warten wird hier zum Erlebnis, aber auch ein Besuch im Inneren des märchenhaften Bahnhofs lohnt sich und es werden sogar öffentliche Führungen angeboten.
Abenteuerland Heide:
Das berühmte Heide Park Resort in Soltau ist Norddeutschlands größter Freizeitpark und bietet alle Fahrgeschäfte, die das Herz begehrt. Von der größten Holzachterbahn und dem höchsten Gyro-Drop-Tower der Welt bis zu "Krake", "Colossos" und über 40 weitere Attraktionen und Shows wird hier alles geboten.
Europas größter Safaripark ist der
Serengeti Park in Hodenhagen. Der zoologische Garten bietet über 1500 freilaufenden Wildtieren ein naturnahes Zuhause und macht eine Safari mitten in Niedersachsen möglich. Giraffen, Nashörner, Elefanten und Zebras sind hier genauso wie Kamele und Wildpferde zu finden. Zudem bietet er als Freizeitpark auch eine Vielzahl von Fahrgeschäften und Shows, die sich nach Abenteuer anfühlen.
Die Lüneburger Heide ist die Region der Superlativen, denn in Walsrode befindet sich der weltweit größte Vogelpark mit rund 4.000 Vögel aus verschiedenen 700 Arten. 240.000 Quadratmeter misst der Park mit Themenhäusern, Tropenhallen, Flugvolieren, Open-Air-Flugshow und beeindruckender Botanik.
Bispingen lockt mit Ralf Schumachers Kart & Bowl Center mit Outdoor-Strecke, dem Snow Dome, in dem das ganze Jahr lang Ski gefahren und Winterspaß genossen werden kann und dem "Verrückten Haus", das auf dem Kopf steht.
Das Heidekastell Iserhatsche in Bispingen ist ein extrovertiertes Kunstwerk in Form eines Jagdschlosses, es wird als "Gemisch aus Vision und Wahnsinn" des Künstlers Uwe Schulz Ebschbach bezeichnet. In dem skurrilen Schloss mit Barockgarten gibt es an jeder Ecke etwas zu entdecken und nicht immer das, was der Besucher eines Schlosses erwarten würde.
Die Modellbauwelten Bispingen begeistern mit ihrer Modellbahnanlage und der größten Modelleisenbahn der Welt. Auf über 12.000 Quadratmetern ist hier eine Gleisstrecke von rund 600 Metern zu beobachten. Bis zu 30 Meter lange Züge rollen hier durch 50 Themenwelten.
Das
Otter-Zentrum in Hankensbüttel lässt seine Besucher Fischotter, Dachs, Iltis und Marder in ihren natürlichen Lebensräumen beobachten und der Wildpark Lüneburger Heide glänzt mit über 1000 Tieren und rund 130 verschiedenen Arten. Im Freilaufbereich können Rehe aus der Hand gefüttert werden.
Im
Barfußpark Egestorf gibt es 60 Erlebnisstationen auf einem 2,7 Kilometer langen Pfad durch Wälder, Wiesen und Bäche. Die Riechkästen, der Kriechtunnel oder das Baumtelefon lassen eine neue Sicht auf die Natur zu und das Fuß-Spa mit Knabber-Fischen ist die perfekte Erholung.
In der FloraFarm in Walsrode gibt es Kostenlose Führungen in den warmen Monaten, denn hier wird seit 40 Jahren Ginseng angebaut. Die koreanische Heilpflanze wird vor allem als Arzneimittel und Kosmetik verwendet und auch ein belebender Becher Ginsengtee darf hier nicht fehlen.