Der Albtrauf ist die nördliche Steilkante der Schwäbischen Alb und bietet mit seinen markanten Schichtstufen eine grandiose Kulisse. Aus der Entfernung ist hier ein blauer Schimmer zu sehen, der zu seinem Beinamen "Blaue Mauer" führte.

Bewachsen ist der Albtrauf vor allem mit Kalkbuchenwald, aber auch mit den typischen geschützten Wacholderheiden. Stellenweise sind auch Eichen, Fichten- und Tannenwälder zu finden. Zwischen den Bäumen ragen weiße Felsnasen aus Riffkalk hervor.

Das malerische Naturschutzgebiet "Kaltes Feld" bildet mit 781 Metern den höchsten Punkt der Gmünder Markungsfläche und der Ostalb. Es bietet seinen Wanderern, etwa auf dem 15km langen Rundweg "Kaltes Feld Weg", einen sagenhaften Blick in das Remstal.

Am Hornberg liegt das Segelfluggelände und der Themenpfad "Segelfliegen mit den Kräften der Natur" erzählt hier mit Schautafeln und -objekten die über 100-jährige Geschichte des Segelfliegens. Auch Spielgeräte sind an dem Weg zu finden.

Von dem Wanderparkplatz am Hornberg kann über einen Waldpfad der Aussichtspunkt "Dreikaiserberge-Blick" erreicht werden. Über den "Schwäbische-Alb-Nordrand-Weg" des Schwäbischen Albvereins kann der Albtrauf von Donauwörth bis Tuttlingen erwandert werden.

Wer den Albtrauf mit seinem Schimmer aus der Ferne beobachten will, kann dies besonders gut von dem 38 Meter hohen Aussichtsturm "Himmelsstürmer" im Landschafts- und Familienpark "Himmelsgarten" bei Wetzgau tun.