Burg, Greifenstein
© Stefan Wiegand / Mett-Media
Baujahr: 1160
Höhenlage: ca. 436 m ü. NHN
Geo-Koordinaten: (Kartenansicht)Breite 50° 37' 13.800" (50.6205000000)
Länge 8° 17' 41.640" (8.2949000000)
Die Burg Greifenstein am Südrand des gleichnamigen Ortes ist die Ruine einer Höhenburg und wurde erstmals im Jahr 1160 urkundlich erwähnt. In einer Höhe von 441 Metern ist sie die höchstgelegene Burg des Lahn-Dill-Kreises und weithin sichtbar.
Sie ist ein Geopunkt des Nationalen GeoParks Westerwald-Lahn-Taunus und ein Kulturdenkmal von nationaler Bedeutung. Die Burg Greifenstein ist öffentlich zugänglich und bietet einen grandiosen Ausblick auf das umliegende Tal der Dill.
Während des 13. Jahrhunderts wurde Burg Greifenstein zum Schutz der Hohen Straße durch die Herren von Beilstein ausgebaut. Doch bereits im Jahr 1298 wurde sie durch die Nassauer und Solmser Grafen zerstört.
Die Burg Greifenstein aus der Froschperspektive
Nach einer bewegten Geschichte von Besitzerwechseln wurde sie nach 1382 durch den Grafen Johann von Solms-Burgsolms zusammen mit Ruprecht dem Streitbaren von Nassau-Sonnenberg wieder aufgebaut. Zu dieser Zeit erhielt sie die beiden gut sichtbaren und in die Schildmauer eingefügten Türme.
Bis zum Jahr 1676 verfiel sie erneut, dann wurde sie durch Graf Wilhelm Moritz von Solms-Greifenstein zu einem Schloss im Stil des Barocks ausgebaut und verfiel ab 1693 wieder zur Ruine. Seit 1969 ist der Greifenstein-Verein Besitzer der Burganlage und betreut ihre Instandhaltung.
Das Glockenmuseum "Glockenwelt" auf der Burg Greifenstein
Zu der Anlage gehören eine sehenswerte Doppelkapelle von 1462 mit Fresken, Schießscharten und Kasematten, die heute unterirdisch gelegen ist. Darüber wurde eine Barockkirche errichtet. Auch ein Dorf- und Burgmuseum, ein Glockenmuseum mit fast 100 Glocken im Bollwerk, ein Gefängnis mit Folterwerkzeugen und ein Waffen- und Weinkeller gehören zu den sehenswerten Einrichtungen.
Die Folter- und Waffenkammer in der Burg Greifenstein
Ein Rundgang führt weiter durch die Wohnkammern und über eine Wendeltreppe in den doppelten Bergfried. Der Bruderturm beinhaltet das Geläut aus drei Glocken und auf seinem Dach ist der Greif als Wetterfahne zu sehen.
Schöne Wanderwege führen um die historische Ruine herum und auch ein Kräuterlehrgarten und ein Trauzimmer sind hier zu finden. Ein Besuch im Burgrestaurant rundet den Ausflug ab.
Weitere Impressionen:
Ausblick über das Dilltal:
Anfahrt:
Talstraße 19
35753 Greifenstein
Sie ist ein Geopunkt des Nationalen GeoParks Westerwald-Lahn-Taunus und ein Kulturdenkmal von nationaler Bedeutung. Die Burg Greifenstein ist öffentlich zugänglich und bietet einen grandiosen Ausblick auf das umliegende Tal der Dill.
Während des 13. Jahrhunderts wurde Burg Greifenstein zum Schutz der Hohen Straße durch die Herren von Beilstein ausgebaut. Doch bereits im Jahr 1298 wurde sie durch die Nassauer und Solmser Grafen zerstört.
Die Burg Greifenstein aus der Froschperspektive
Nach einer bewegten Geschichte von Besitzerwechseln wurde sie nach 1382 durch den Grafen Johann von Solms-Burgsolms zusammen mit Ruprecht dem Streitbaren von Nassau-Sonnenberg wieder aufgebaut. Zu dieser Zeit erhielt sie die beiden gut sichtbaren und in die Schildmauer eingefügten Türme.
Bis zum Jahr 1676 verfiel sie erneut, dann wurde sie durch Graf Wilhelm Moritz von Solms-Greifenstein zu einem Schloss im Stil des Barocks ausgebaut und verfiel ab 1693 wieder zur Ruine. Seit 1969 ist der Greifenstein-Verein Besitzer der Burganlage und betreut ihre Instandhaltung.
Das Glockenmuseum "Glockenwelt" auf der Burg Greifenstein
Zu der Anlage gehören eine sehenswerte Doppelkapelle von 1462 mit Fresken, Schießscharten und Kasematten, die heute unterirdisch gelegen ist. Darüber wurde eine Barockkirche errichtet. Auch ein Dorf- und Burgmuseum, ein Glockenmuseum mit fast 100 Glocken im Bollwerk, ein Gefängnis mit Folterwerkzeugen und ein Waffen- und Weinkeller gehören zu den sehenswerten Einrichtungen.
Die Folter- und Waffenkammer in der Burg Greifenstein
Ein Rundgang führt weiter durch die Wohnkammern und über eine Wendeltreppe in den doppelten Bergfried. Der Bruderturm beinhaltet das Geläut aus drei Glocken und auf seinem Dach ist der Greif als Wetterfahne zu sehen.
Schöne Wanderwege führen um die historische Ruine herum und auch ein Kräuterlehrgarten und ein Trauzimmer sind hier zu finden. Ein Besuch im Burgrestaurant rundet den Ausflug ab.
Weitere Impressionen:
Ausblick über das Dilltal:
Anfahrt:
Talstraße 19
35753 Greifenstein
Weitere Infos: www.burg-greifenstein.net
Kartenansicht / Lage:
Weitere Burgen und Schlösser in der Region sind zum Beispiel: Schloss (ca. 6,84 Kilometer entfernt), Schloss Werdorf (ca. 8,98 Kilometer entfernt), Laneburg (ca. 12,16 Kilometer entfernt), Schlossruine (ca. 13,10 Kilometer entfernt), Schloss (ca. 13,55 Kilometer entfernt), Burgruine (ca. 14,53 Kilometer entfernt) und Burg Hermannstein (ca. 14,79 Kilometer entfernt)Ort:
Die Gemeinde Greifenstein liegt im Landkreis Lahn-Dill-Kreis des Bundeslandes Hessen.
Namensgebend war die Burg Greifenstein, welche mit 441 Meter über ...
Weitere Sehenswürdigkeiten Greifenstein
