Burg, Ziesar
© TMB-Fotoarchiv/Steffen Lehmann
Bauzeit: 10. Jahrhundert - 16. Jahrhundert
Höhenlage: ca. 58 m ü. NHN
Geo-Koordinaten: (Kartenansicht)Breite 52° 15' 45.360" (52.2626000000)
Länge 12° 17' 12.120" (12.2867000000)
Die Burg Ziesar ist eine ehemalige Bischofsresidenz am Stadtrand, am östlichen Ufer des Kobser Bachs. Sie wurde im 10. Jahrhundert erstmals urkundlich erwähnt und ab dem 14. Jahrhundert zur bischöflichen Residenz ausgebaut. Die Burgkapelle stammt aus dem 15. Jahrhundert, die Malereien der bischöflichen Wohnräume aus dem 16. Jahrhundert.
Nach der Reformation endete die bischöfliche Residenz und die Burg ging, bis auf die Kapelle, in Privatbesitz über. 1945 wurde sie verstaatlicht und diente einige Zeit als Flüchtlingsunterkunft und dann als Internat. Seit den 2000er Jahren wird sie als Museum genutzt und beheimatet die Dauerausstellung "Wege in die Himmelsstadt".
Die Niederungsburg besitzt einen 35 Meter hohen Burgfried aus Feldsteinen mit Wachstube auf der Spitze. Er dient heute als Aussichtsturm. Etwas Außerhalb steht ein weiterer Turm, der Storchenturm. Er ist ein mittelalterliche Wehrturm aus Ziegelsteinen und der letzte Rest der ehemaligen Vorburg.
Die Kapelle St. Peter und Paul ist ein gotisches Backsteingebäude mit Stufenportal. Ein Heiligenrelief befindet sich hinter ihrem Altar. Ihre Wände und Gewölbe sind mit reich bemalt.
Neben der Burgkapelle befindet sich der dreigeschossige Palas im Stil des Barock, der mehrere Generationen von Fenstern erkennen lässt und verzierte Seitenrisalite besitzt. Unterhalb der Kapelle steht eine Wächterfigur, eine weitere befindet sich vor dem Storchenturm. Im Verwaltungsgebäude des südlichen, oberen Burghofs sitzt die Verwaltung des Amtes Ziesar. Im unteren Burghof sind noch einige Stall- und Betriebsgebäude zu finden.
Das Museum der Burg beschäftigt sich mit der brandenburgischen Kirchen- und Kulturgeschichte des Mittelalters. Auch die Fachbibliothek für Kirchen- und Kulturgeschichte und die Amtsbibliothek sind hier beherbergt. Außerdem befindet sich auch ein Café in der Burg Ziesar.
Anfahrt:
Mühlentor 15A
14793 Ziesar
Nach der Reformation endete die bischöfliche Residenz und die Burg ging, bis auf die Kapelle, in Privatbesitz über. 1945 wurde sie verstaatlicht und diente einige Zeit als Flüchtlingsunterkunft und dann als Internat. Seit den 2000er Jahren wird sie als Museum genutzt und beheimatet die Dauerausstellung "Wege in die Himmelsstadt".
Die Niederungsburg besitzt einen 35 Meter hohen Burgfried aus Feldsteinen mit Wachstube auf der Spitze. Er dient heute als Aussichtsturm. Etwas Außerhalb steht ein weiterer Turm, der Storchenturm. Er ist ein mittelalterliche Wehrturm aus Ziegelsteinen und der letzte Rest der ehemaligen Vorburg.
Die Kapelle St. Peter und Paul ist ein gotisches Backsteingebäude mit Stufenportal. Ein Heiligenrelief befindet sich hinter ihrem Altar. Ihre Wände und Gewölbe sind mit reich bemalt.
Neben der Burgkapelle befindet sich der dreigeschossige Palas im Stil des Barock, der mehrere Generationen von Fenstern erkennen lässt und verzierte Seitenrisalite besitzt. Unterhalb der Kapelle steht eine Wächterfigur, eine weitere befindet sich vor dem Storchenturm. Im Verwaltungsgebäude des südlichen, oberen Burghofs sitzt die Verwaltung des Amtes Ziesar. Im unteren Burghof sind noch einige Stall- und Betriebsgebäude zu finden.
Das Museum der Burg beschäftigt sich mit der brandenburgischen Kirchen- und Kulturgeschichte des Mittelalters. Auch die Fachbibliothek für Kirchen- und Kulturgeschichte und die Amtsbibliothek sind hier beherbergt. Außerdem befindet sich auch ein Café in der Burg Ziesar.
Anfahrt:
Mühlentor 15A
14793 Ziesar
Weitere Infos: www.burg-ziesar.de
Kartenansicht / Lage:
Weitere Burgen und Schlösser in der Region sind zum Beispiel: Schloss Ringelsdorf (ca. 9,63 Kilometer entfernt) und Schloss Dretzel (ca. 13,19 Kilometer entfernt)Ort:
Die Stadt Ziesar liegt im Landkreis Potsdam-Mittelmark des Bundeslandes Brandenburg.
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