Bauzeit: 12. Jahrhundert - 18. Jahrhundert

Höhenlage: ca. 3 m ü. NHN

Das Schloss Ueckermünde wurde im 12. Jahrhundert als Burg erbaut und im 16. Jahrhundert zum prächtigen vierflügeligen Renaissance-Schloss umgebaut. Es ist schon aus der Ferne zu sehen und ein Wahrzeichen der Stadt. Es handelt sich um eins der wenigen noch erhaltenen Bauwerke pommerscher Herzöge.

Seine heutige Form erhielt es im 18. Jahrhundert, als drei Flügel des Schlosses abgetragen wurden. Nur der Südflügel und der Bergfried blieben dabei stehen. Der Eingang zum Haffmuseum besitzt eine spätgotische Fassadengestaltung und ein Sandsteinrelief des Erbauers, Herzog Philipp I. von Pommern.

Seit den 1950er Jahren ist das Haffmuseum in dem ehemaligen Herzogsschloss beheimatet, zusammen bilden sie eine der bedeutenden Sehenswürdigkeiten Ueckermündes. Das Museum bietet seinen Gästen Ausstellungen zur Ur-, Früh- und Stadtgeschichte, der Fischerei und der Landwirtschaft.
Der Schlossturm gehört zum Museum und bietet eine herrliche Aussicht auf die Stadt und das Stettiner Haff. Bei guter Sicht gewährt der 27 Meter hohe Turm sogar einen Blick auf die Insel Usedom und zu den Krananlagen in Swinemünde in Polen.