Gaukirche, Paderborn
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Baujahr: 12. Jahrhundert
Höhenlage: ca. 126 m ü. NHN
Geo-Koordinaten: (Kartenansicht)Breite 51° 43' 5.520" (51.7182000000)
Länge 8° 45' 22.320" (8.7562000000)
Die Gaukirche St. Ulrich ist damit Paderborns älteste Pfarrkirche und entstand bereits vor ihrer ersten urkundlichen Erwähnung im Jahr 1183. Errichtet wurde sie von dem Bischof Siegfried, der zwischen 1178 und 1188 lebte.
Ihre Beschreibung als Gaukirche weist darauf hin, dass sie auch für die Gläubigen außerhalb der Stadt als Pfarrkirche diente. Zwischen 1231 und 1810 diente sie zudem als Klosterkirche.
Die kreuzförmige, romanische Basilika besitzt heute eine barocke Vorhalle, die das romanische Stufenportal verdeckt. Barockisiert wurde sie zum Ende des 17. Jahrhunderts. Auffällig ist ihr achteckiger Turm. Der Nordeingang ist barrierefrei und bietet einen Blick in die Kirche, wenn sie verschlossen ist.
In der Kreuzkapelle befindet sich ein Gabelkreuz aus der Zeit um 1370. Hier kann täglich vor dem ausgesetzten eucharistischen Brot gebetet werden. Ein Tabernakel, das auf 54 Emaille-Platten Szenen aus dem Leben Jesu darstellt, wurde 1990 von Egino Weinert gefertigt. Dieser schuf auch den Reliquienschrein für die Soldaten der Thebäischen Legion unter dem Altar der Kreuzkapelle und die Monstranz.
Auch das Kreuzrelief aus der Zeit um 1440 und das gotische Sakramentshaus gehören zu ihren ältesten Einrichtungsgegenständen.
Einige Figuren und der Taufstein stammen aus der Zeit um 1740 und ihren Kreuzweg mit Kupferplatten von Georg Goldkuhle aus Wiedenbrück kam während des 19. Jahrhunderts in die Kirche. Ihren großen Basalt-Altar und die Kanzel erhielt sie Ende der 1960er Jahre, unter dem Hauptaltar befindet sich ein Schrein mit den Reliquien des heiligen Felix.
Das hölzerne Triumphkreuz im Altarraum ist mit Silber belegt, enthält einen Bergkristall und stammt von Heinrich-Gerhard Bücker aus Vellern. Barocke Bänke sind noch in der Vorhalle und der Kreuzkapelle zu sehen.
Die Ursulakapelle an der Südseite der Kirche enthält ein Ursulafenster von 1968 und einem barocken Hochaltar sowie einen Ulrichsschrein mit Ulrichsfigur. Sie dient heute als Beichtraum.
Anfahrt:
Markt 12
33098 Paderborn
Kartenansicht / Lage:
Weitere Kirchen und Kapellen in der Region sind zum Beispiel: Bartholomäuskapelle (ca. 126 Meter entfernt), Michaelskloster (ca. 202 Meter entfernt), Abdinghofkirche (ca. 221 Meter entfernt), Marktkirche (ca. 271 Meter entfernt), Busdorfkirche (ca. 297 Meter entfernt), Kapuzinerkirche (ca. 343 Meter entfernt), Liborikapelle (ca. 387 Meter entfernt), Franziskanerkirche und Kloster (ca. 481 Meter entfernt) und Kirche St. Dionysius (ca. 5,20 Kilometer entfernt)Ihre Beschreibung als Gaukirche weist darauf hin, dass sie auch für die Gläubigen außerhalb der Stadt als Pfarrkirche diente. Zwischen 1231 und 1810 diente sie zudem als Klosterkirche.
Die kreuzförmige, romanische Basilika besitzt heute eine barocke Vorhalle, die das romanische Stufenportal verdeckt. Barockisiert wurde sie zum Ende des 17. Jahrhunderts. Auffällig ist ihr achteckiger Turm. Der Nordeingang ist barrierefrei und bietet einen Blick in die Kirche, wenn sie verschlossen ist.
In der Kreuzkapelle befindet sich ein Gabelkreuz aus der Zeit um 1370. Hier kann täglich vor dem ausgesetzten eucharistischen Brot gebetet werden. Ein Tabernakel, das auf 54 Emaille-Platten Szenen aus dem Leben Jesu darstellt, wurde 1990 von Egino Weinert gefertigt. Dieser schuf auch den Reliquienschrein für die Soldaten der Thebäischen Legion unter dem Altar der Kreuzkapelle und die Monstranz.
Auch das Kreuzrelief aus der Zeit um 1440 und das gotische Sakramentshaus gehören zu ihren ältesten Einrichtungsgegenständen.
Einige Figuren und der Taufstein stammen aus der Zeit um 1740 und ihren Kreuzweg mit Kupferplatten von Georg Goldkuhle aus Wiedenbrück kam während des 19. Jahrhunderts in die Kirche. Ihren großen Basalt-Altar und die Kanzel erhielt sie Ende der 1960er Jahre, unter dem Hauptaltar befindet sich ein Schrein mit den Reliquien des heiligen Felix.
Das hölzerne Triumphkreuz im Altarraum ist mit Silber belegt, enthält einen Bergkristall und stammt von Heinrich-Gerhard Bücker aus Vellern. Barocke Bänke sind noch in der Vorhalle und der Kreuzkapelle zu sehen.
Die Ursulakapelle an der Südseite der Kirche enthält ein Ursulafenster von 1968 und einem barocken Hochaltar sowie einen Ulrichsschrein mit Ulrichsfigur. Sie dient heute als Beichtraum.
Anfahrt:
Markt 12
33098 Paderborn
Ort:
Die Universitätsstadt Paderborn liegt als Kreisstadt des Kreises Paderborn im Bundesland Nordrhein-Westfalen.
Paderborn hat vorallem viele Kirchen ...
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