Der Hahnenkamm hat eine Spitzenhöhe von über 430 Meter über NN und ist damit schon von Weitem sichtbar. Er liegt im Bayerischen Untermain Gebiet, am Rand des Naturparks Spessart. Der Wald am Hahnenkamm besteht vor allem aus Mischwald von Laub- und etwas Nadelholz am oberen Höhenzug und überwiegend Kiefern im sandigen Boden Richtung Main.

Sein Wahrzeichen ist der Ludwigsturm, der sich auf dem Gipfel des Höhenzuges befindet. Er wurde im 19. Jahrhundert erbaut und misst rund 19 Meter. Seinen Namen bekam er zu Ehren König Ludwigs I. und er steht unter Denkmalschutz. Ein Aufstieg lohnt sich denn der Ludwigsturm bietet eine sagenhafte Aussicht auf das Maintal, die Kahler Seenplatte, den Vogelsberg, den Geiersberg, den Odenwald und sogar die Frankfurter Skyline ist zu erkennen.

Vom Ludwigsturm aus führt ein Trampelpfad entlang des Gebirgsgrats im Norden. Der sogenannte Gipfelweg führt durch steile Hänge links und rechts und vorbei an Quarzit-Felsen. Er führt seine Wanderer zunächst weiter zur Bildeiche zwischen Hörstein und Kälberau und dann über "Hohe Mark" und den "Giftigen Berg" ins Kahltal.

Die Bildeiche ist der Rest einer Eiche, die schon mehrere Jahrhunderte alt ist. Durch Blitzeinschläge wurde sie innen komplett ausgehöhlt und besteht nur noch aus einem Stamm, der langsam stirbt. Eindrucksvoll ist der hohle Baum dennoch.

Am rechten Hang zwischen Hauptgipfel und Schanzenkopf befindet sich das Krebsbachtal. Hier können mehrere historische Burgreste besichtigt werden. Im Krebsbachtal sind Burgställe der Randenburg und der Vergessenen Burg zu finden und gegenüber, am Gipfel des Schanzenkopfes, steht eine Ringwallanlage.
Am Rücken des Hahnenkamms werden verschiedene Weine angebaut. Der Fränkische Marienweg führt über den Bergzug. Auch zwei Radio-Sendetürme befinden sich auf dem Gipfel des Hahnenkamms.

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