Kirche Lixfeld, Angelburg
© Stefan Wiegand / Mett-Media
Ortsteil: Lixfeld
Höhenlage: ca. 454 m ü. NHN
Geo-Koordinaten: (Kartenansicht)Breite 50° 48' 22.999" (50.8063885094)
Länge 8° 24' 39.824" (8.4110623142)
Die evangelische Kirche liegt in Spornlage inmitten des Friedhofs von Lixfeld und steht unter Denkmalschutz. Sie wurde in den 1470er Jahren aus unverputztem Bruchsteinmauerwerk entweder erbaut oder erneuert. Der breite Chorturm stammt im Kern aus dem 13. Jahrhundert.
Der gotische Wehrturm mit den auffälligen vier Wichhäuschen mit vergoldeten Kugeln an dem oktogonalen Spitzhelm erhielt 1463/1464 seinen Turmschaft und den Helmaufbau. Er besitzt Armbrustscharten und zwei Rundbogenfenster in der Turmhalle mit Darstellungen des Abendmahls und der Auferstehungshoffnung von Erhardt Jakobus Klonk aus dem Jahr 1977. Die Glockenstube beherbergt ein Vierergeläut.
Während des 17. Jahrhunderts wurde das Längsschiff angebaut. Ihre heutige Gestalt erhielt die Kirche mit der westlichen Verlängerung des Schiffs im Jahr 1977. In die Nordwand ist eine spätgotische Sakramentsnische mit vergitterter Tür und profilierter Rahmung eingelassen, über der ein Wimperg aufgemalt ist.
Der Blockaltar im modernen Chor trägt eine Mensaplatte und ein Kruzifix des 17. Jahrhunderts. Das Taufbecken schmücken Taube und Fisch und den Ambo das Zeichen Alpha und Omega. Über dem Chorbogen befindet sich ein hölzernes Kruzifix in aufwändiger Rahmung aus dem 15. Jahrhundert.
Im Norden und Westen des Längsschiffs ist eine barocke Winkelempore eingebaut. Der hölzerne polygonale Kanzelkorb von 1595 besitzt ein umlaufendes, profiliertes Kranzgesims und eine bauzeitliche Inschrift und Bemalung, darüber steht auf einem Podest eine Madonna mit Jesuskind.
Die Oberlinger-Orgel von 1967 war ursprünglich eine Interimsorgel für die Martinskirche Gladenbach und wurde 1978 nach Lixfeld verkauft. Hinter ihr liegt der Zugang zum Glockenturm.
Kartenansicht / Lage:
Weitere Kirchen und Kapellen in der Region sind zum Beispiel: Evangelische Kirche Eiershausen (ca. 3,45 Kilometer entfernt), Evangelische Kirche Bottenhorn (ca. 4,95 Kilometer entfernt), Evangelische Kirche Wommelshausen (ca. 7,41 Kilometer entfernt), Evangelische Kirche Eisemroth (ca. 8,06 Kilometer entfernt), Fachwerkkirche Hommertshausen (ca. 8,11 Kilometer entfernt) und Kirche (ca. 9,30 Kilometer entfernt)Der gotische Wehrturm mit den auffälligen vier Wichhäuschen mit vergoldeten Kugeln an dem oktogonalen Spitzhelm erhielt 1463/1464 seinen Turmschaft und den Helmaufbau. Er besitzt Armbrustscharten und zwei Rundbogenfenster in der Turmhalle mit Darstellungen des Abendmahls und der Auferstehungshoffnung von Erhardt Jakobus Klonk aus dem Jahr 1977. Die Glockenstube beherbergt ein Vierergeläut.
Während des 17. Jahrhunderts wurde das Längsschiff angebaut. Ihre heutige Gestalt erhielt die Kirche mit der westlichen Verlängerung des Schiffs im Jahr 1977. In die Nordwand ist eine spätgotische Sakramentsnische mit vergitterter Tür und profilierter Rahmung eingelassen, über der ein Wimperg aufgemalt ist.
Der Blockaltar im modernen Chor trägt eine Mensaplatte und ein Kruzifix des 17. Jahrhunderts. Das Taufbecken schmücken Taube und Fisch und den Ambo das Zeichen Alpha und Omega. Über dem Chorbogen befindet sich ein hölzernes Kruzifix in aufwändiger Rahmung aus dem 15. Jahrhundert.
Im Norden und Westen des Längsschiffs ist eine barocke Winkelempore eingebaut. Der hölzerne polygonale Kanzelkorb von 1595 besitzt ein umlaufendes, profiliertes Kranzgesims und eine bauzeitliche Inschrift und Bemalung, darüber steht auf einem Podest eine Madonna mit Jesuskind.
Die Oberlinger-Orgel von 1967 war ursprünglich eine Interimsorgel für die Martinskirche Gladenbach und wurde 1978 nach Lixfeld verkauft. Hinter ihr liegt der Zugang zum Glockenturm.
Ort:
Die Gemeinde Angelburg liegt im Landkreis Marburg-Biedenkopf des Bundeslandes Hessen. ...