Kirche St. Margaretha, Warstein
© Hotel-Zentrale.de / B. Mett
Baujahr: 1707
Ortsteil: Sichtigvor
Höhenlage: ca. 252 m ü. NHN
Geo-Koordinaten: (Kartenansicht)Breite 51° 29' 27.790" (51.4910526579)
Länge 8° 16' 40.729" (8.2779802208)
Die St. Margaretha Kirche im Warsteiner Ortsteil Sichtigvor ist eine katholische Pfarrkirche und wurde ab dem Jahr 1707 unter dem damaligen Landkomtur Wilhelm von Plettenberg errichtet.
Bereits um 1200 hat es in Mülheim eine Pfarrkirche gegeben. Die heutige Kirche ist ein einschiffiger, gotisierender Barockbau. Zwischen den verlängerten Mauern des Kirchenschiffs ist der Westturm mit welscher Haube eingebaut. Auf der Südostseite liegt ein kleiner Anbau und im am Schluss des Chores die Sakristei mit darunterliegendem Grabkeller.
Die Portale sind von außen im barocken Stil gehalten und tragen das Wappen der Herren von Plettenberg mit dem Kreuz des Deutschen Ordens sowie die lateinische Inschrift mit Jahreszahl. Sie und auch die Fenster haben Rundbogen, neben den Fenstern sind ovale Öffnungen angebracht. Auf der Westseite befinden sich fünf Nischen mit Bekrönungen und Wappen und an der Ostseite eine weitere Nische mit Figur. Am Westturm ist eine Schrifttafel mit dem Namen des Hoch- und Deutschmeisters Franz Ludwig von Pfalz-Neuburg zu sehen.
Sehr sehenswert sind im Kircheninneren die barocke Predigtkanzel von 1725, das Chorgestühl von 1728 mit dem Wappen der Familie von Westrem, die Beichtstühle mit dem Wappen des Komturs Georg Levin von Nagel aus der Zeit um 1714 und eine Barockmadonna aus der Zeit um 1700.
Das Altar-Ensemble aus Hochaltar und 2 Nebenaltären wurde im Stil der Neorenaissance mit 2 eisernen Kreuzen, die an den Deutschen Orden erinnern, errichtet. Die Bauzeit der Orgel liegt vermutlich zwischen 1720 und 1730. Der barocke Kreuzweg entstand um 1730 in Süddeutschland und wurde 1960 erworben. Die ebenfalls aus dieser Zeit stammende Liboriusstatue kommt ursprünglich aus Frankreich. Über dem Beichtstuhl befindet sich eine Antoniusstatue.
Altar der Kirche St. Margaretha in Sichtigvor, Warstein.
Orgel der Kirche St. Margaretha in Sichtigvor, Warstein.
Außen befindet sich auf der Südseite eine nachgebildete Lourdes-Grotte zum Gedenken an die Heilung von Elisabeth Tombrock. An der nördlichen Außenmauer der Kirche sind die Grabplatten der ehemaligen Pfarrer zu sehen.
Kartenansicht / Lage:
Weitere Kirchen und Kapellen in der Region sind zum Beispiel: Kirche St. Johannes Baptist (ca. 2,41 Kilometer entfernt) und Kirche St. Johannes Baptist (ca. 9,90 Kilometer entfernt)Bereits um 1200 hat es in Mülheim eine Pfarrkirche gegeben. Die heutige Kirche ist ein einschiffiger, gotisierender Barockbau. Zwischen den verlängerten Mauern des Kirchenschiffs ist der Westturm mit welscher Haube eingebaut. Auf der Südostseite liegt ein kleiner Anbau und im am Schluss des Chores die Sakristei mit darunterliegendem Grabkeller.
Die Portale sind von außen im barocken Stil gehalten und tragen das Wappen der Herren von Plettenberg mit dem Kreuz des Deutschen Ordens sowie die lateinische Inschrift mit Jahreszahl. Sie und auch die Fenster haben Rundbogen, neben den Fenstern sind ovale Öffnungen angebracht. Auf der Westseite befinden sich fünf Nischen mit Bekrönungen und Wappen und an der Ostseite eine weitere Nische mit Figur. Am Westturm ist eine Schrifttafel mit dem Namen des Hoch- und Deutschmeisters Franz Ludwig von Pfalz-Neuburg zu sehen.
Sehr sehenswert sind im Kircheninneren die barocke Predigtkanzel von 1725, das Chorgestühl von 1728 mit dem Wappen der Familie von Westrem, die Beichtstühle mit dem Wappen des Komturs Georg Levin von Nagel aus der Zeit um 1714 und eine Barockmadonna aus der Zeit um 1700.
Das Altar-Ensemble aus Hochaltar und 2 Nebenaltären wurde im Stil der Neorenaissance mit 2 eisernen Kreuzen, die an den Deutschen Orden erinnern, errichtet. Die Bauzeit der Orgel liegt vermutlich zwischen 1720 und 1730. Der barocke Kreuzweg entstand um 1730 in Süddeutschland und wurde 1960 erworben. Die ebenfalls aus dieser Zeit stammende Liboriusstatue kommt ursprünglich aus Frankreich. Über dem Beichtstuhl befindet sich eine Antoniusstatue.
Altar der Kirche St. Margaretha in Sichtigvor, Warstein.
Orgel der Kirche St. Margaretha in Sichtigvor, Warstein.
Außen befindet sich auf der Südseite eine nachgebildete Lourdes-Grotte zum Gedenken an die Heilung von Elisabeth Tombrock. An der nördlichen Außenmauer der Kirche sind die Grabplatten der ehemaligen Pfarrer zu sehen.
Ort:
Die Stadt Warstein liegt im Kreis Soest des Bundeslandes Nordrhein-Westfalen.
Naturpark Arnsberger Wald
Im Naturpark Arnsberger Wald liegt auch das ...