Baujahr: 16. Jahrhundert

Ortsteil: Roggenbeuren

Höhenlage: ca. 539 m ü. NHN

Die St. Verena Kirche im Ortsteil Roggenbeuren stammt aus dem 16. Jahrhundert und steht am Nordhang des Gehrenbergs. Direkt daneben liegt das Pfarrhaus aus dem frühen 18. Jahrhundert. Die spätgotische Pfarrkirche ist einschiffig und hat einen romanischen Chorseitenturm und gotische Fenster mit Fischblasenmuster.
Die Kassettendecke im Innenraum ist mit floralen Mustern bemalt und an der Chordecke finden sich wappengeschmückte Schlussköpfe. Die beiden Engelsköpfe in der Chorbogenlaibung zeugen von der ehemaligen Ausstattung der Kirchendecke. Das Chorgestühl aus dem frühen Barock ist erhalten geblieben. Das Taufbecken stammt bereits aus der Spätrenaissance.
St. Verena besitzt einen neugotischen Schreinaltar und zwei Seitenaltäre im neoklassizistischen Stil. Besucher können einige Figuren und Gemälde bewundern, wie den heiligen Sebastian, zwei barocke Putten, eine Kreuzigungsszene, die heilige Familie und eine Ölbergszene am Altar. Von hier stammen "Die traurigen Frauen von Roggenbeuren", eine wertvolle Figurengruppe, die allerdings bereits im 19. Jahrhundert verkauft wurden. Die Orgel stammt aus den 1980er Jahren.