Baujahr: 1394

Ortsteil: Frenswegen

Höhenlage: ca. 25 m ü. NHN

Das Kloster Frenswegen in Nordhorn wurde Ende des 14. Jahrhunderts gegründet und war damals der Augustiner-Chorherrenstift Sankt Marienwolde. Anfang des 15. Jahrhunderts schloss es sich als erstes deutsches Kloster der Windesheimer Kongregation an. Seit Anfang des 19. Jahrhunderts ist der Klosterstift aufgehoben und seit den 1970er Jahren wird es als ökumenische Begegnungstätte genutzt.
Besonders interessant für Besucher des Klosters sind die Kapelle, die Bibliothek, die Jüdische Geschichtswerkstatt und das Labyrinth. In den 1990er Jahren wurde die Klosterkapelle an Stelle der alten Kapelle gebaut, wobei ihre historische Innenmauer erhalten blieb. Rund 200 Gäste haben Platz in dem mit dem BDA-Preis Niedersachsen ausgezeichneten Gebäude. Sie ist ein zentraler Ort des Klosters und wird für Gottesdienste, Konzerte, Vorträge und Empfänge genutzt.
Die Bibliothek befindet sich im nördlichen Kreuzgang und ist gefüllt mit umfangreicher theologischer Literatur. Ebenfalls im nördlichen Kreuzgang ist die Jüdische Geschichtswerkstatt zu finden. Sie bietet ihren Gästen Zugang zu Dokumenten, Bildern und Briefen von jüdischen Menschen aus der Region und über 2000 Büchern zur jüdischen Religion, Geschichte und Kultur.
Im Ostgarten des Klosters liegt das Labyrinth, das aus verschlungenen Wegen aus Steinplatten besteht und zum andächtigen Gehen anregen soll.

Anfahrt:
Klosterstraße 9
48527 Nordhorn

Weitere Infos: www.kloster-frenswegen.de