Lahn-Marmor-Museum, Villmar
Geo-Koordinaten: (Kartenansicht)
Breite 50° 23' 45.561" (50.3959890633)
Länge 8° 11' 11.666" (8.1865737913)
Der Ort Villmar an der Lahn und seine Umgebung sind das Zentrum des Lahnmarmors, eines wegen seiner reichen Farbigkeit hochgeschätzten polierfähigen Kalksteins Das Museum erzählt von der Entstehung des Lahnmarmors vor 380 Millionen Jahren (DEVON), verständlich dargestellt an der Riffwand, veranschaulicht die Geschichte des Abbaus und der Verarbeitung bis hin zur Verbreitung in die Welt. Die Besucher erfahren alles Wissenswerte über den Bodenschatz des Lahntals, der zu Zeiten des Abbaus das Leben ganzer Generationen sicherte und prägte.
Der Lahnmarmor fand vielfache Verwendung an "prominenter" Stelle, so z.B. in den berühmten Epitaphien des Mainzer Doms, beim einzigen Apostelgrab nördlich der Alpen in der Abtei St.Matthias in Trier, zu der Villmar gehörte. Lahnmarmor wurde verwendet im barocken Marmorbad des Weilburger Schlosses, an den Altären der Mannheimer Jesuitenkirche, in der Klosterkirche Amorbach, im Berliner und Würzburger Dom, in der Eremitage in St. Petersburg und im Kreml, in der Eingangshalle des Empire-State-Building in New York, im Wiesbadener Kurhaus und im Palast des Maharadjas von Tagore in Indien.
Entstanden ist der Lahnmarmor vor rund 380 Millionen Jahren. Weite Teile Deutschlands waren zu dieser Zeit von einem Meer bedeckt. Durch Vulkantätigkeit im devonischen Meer wurden Schalsteinsattel ausgebildet, die bis knapp unter die Wasseroberfläche reichten. Darauf entstanden Riffe, die sich Hauptsächlich durch Stromatoporen aufbauten, eine zwischen Schwämmen und Korallen angesiedelte, mittlerweile ausgestorbene Art von Meereslebewesen. Aber auch Korallen, Muscheln und Schnecken beteiligten sich am Aufbau der Riffe.
Diese Tiere benötigten eine durchschnittliche Wassertemperatur von 24°C. Da der heutige Kontinent Europa zu dieser Zeit durch die Verschiebung der Kontinentalplatten auf Äquatorhöhe lag, waren diese Voraussetzungen gegeben. Im Laufe der Erdgeschichte wurden die entstandenen Riffe durch Druck bei der Gebirgsbildung mit Überdeckungen von bis zu 1000 Metern verfestigt. So entstand der schöne Lahnmarmor, der geologisch gesehen kein Marmor, sondern Massenkalk ist.
Anfahrt & Kontakt:
Oberau 4
65606 Villmar
Tel.: 06482/6075-588
Der Lahnmarmor fand vielfache Verwendung an "prominenter" Stelle, so z.B. in den berühmten Epitaphien des Mainzer Doms, beim einzigen Apostelgrab nördlich der Alpen in der Abtei St.Matthias in Trier, zu der Villmar gehörte. Lahnmarmor wurde verwendet im barocken Marmorbad des Weilburger Schlosses, an den Altären der Mannheimer Jesuitenkirche, in der Klosterkirche Amorbach, im Berliner und Würzburger Dom, in der Eremitage in St. Petersburg und im Kreml, in der Eingangshalle des Empire-State-Building in New York, im Wiesbadener Kurhaus und im Palast des Maharadjas von Tagore in Indien.
Entstanden ist der Lahnmarmor vor rund 380 Millionen Jahren. Weite Teile Deutschlands waren zu dieser Zeit von einem Meer bedeckt. Durch Vulkantätigkeit im devonischen Meer wurden Schalsteinsattel ausgebildet, die bis knapp unter die Wasseroberfläche reichten. Darauf entstanden Riffe, die sich Hauptsächlich durch Stromatoporen aufbauten, eine zwischen Schwämmen und Korallen angesiedelte, mittlerweile ausgestorbene Art von Meereslebewesen. Aber auch Korallen, Muscheln und Schnecken beteiligten sich am Aufbau der Riffe.
Diese Tiere benötigten eine durchschnittliche Wassertemperatur von 24°C. Da der heutige Kontinent Europa zu dieser Zeit durch die Verschiebung der Kontinentalplatten auf Äquatorhöhe lag, waren diese Voraussetzungen gegeben. Im Laufe der Erdgeschichte wurden die entstandenen Riffe durch Druck bei der Gebirgsbildung mit Überdeckungen von bis zu 1000 Metern verfestigt. So entstand der schöne Lahnmarmor, der geologisch gesehen kein Marmor, sondern Massenkalk ist.
Anfahrt & Kontakt:
Oberau 4
65606 Villmar
Tel.: 06482/6075-588
Weitere Infos: https://www.lahn-marmor-museum.de/
Kartenansicht / Lage:
Ort:
Die Gemeinde Villmar liegt im Landkreis Limburg-Weilburg des Bundeslandes Hessen.
Der schöne Marktflecken Villmar bietet mit seinen Ortsteilen Aumenau, ...