Der Neuenburger Urwald ist ein Waldgebiet innerhalb des Naturschutzgebietes Neuenburger Holz. Die Besonderheit des Urwaldes ist, dass Totholz nicht entfernt wird und sich der urige Wald so ganz natürlich entfalten kann und ein Biotop für Pilze, Pflanzen und Tiere bietet.

Er ist eines der ältesten Naturschutzgebiete Deutschlands und besitzt malerische verschlungene Pfade und ein gut ausgeschildertes Knotenpunktsystem, die zum Erkunden einladen.

Charakteristisch sind seine 500 bis 600 Jahre alten Eichen, die 300 bis 400 Jahre alten Rotbuchen und die 200 bis 300 Jahre alten Hainbuchen. Auch das ein oder andere Kunstwerk, wie die Holzskulptur "Fernrohr" des mexikanischen Bildhauers Gaston Ramirez vor dem Waldeingang am Parkplatz Oldenburger Straße, sind hier zu entdecken.

Bei der Jagdhütte ist ein Alu-Guss des Bildhauers Udo Richter zu sehen, der die Rinde der ehemaligen 850 Jahre alten Neuenburg-Eiche abbildet. Diese war die älteste Eiche des Waldes und ein Naturdenkmal. Im Jahr 2014 ist sie allerdings gefallen und darf seither auch ungestört verrotten.

Auch Führungen werden durch den Neuenburger Urwald angeboten.