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Nurtschweg, Bärnau

Nurtschweg, Bärnau
© Tourismusverband Ostbayern e.V. / Fotograf: Michael Körner

Geo-Koordinaten: (Kartenansicht)
Breite 49° 45' 55.800" (49.7655000000)
Länge 12° 24' 39.960" (12.4111000000)
Der Nurtschweg ist als Qualitätswanderweg Wanderbares Deutschland vom Deutschen Wanderverband zertifiziert und führt auf seinen 133 Kilometern von Waldsassen im Oberpfälzer Wald bis Waldmünchen im Bayerischen Wald.

Auf den Spuren des Weidener Postbeamten Johann Baptist Nurtsch und damit auf denen der einstigen Händler und Pilgerer des bayerisch-böhmischen Grenzgebietes lässt der nach ihm benannte Weg wandeln. Nurtsch markierte seinerzeit die versteckten Wege mit gelb-rot-gelben Markierungen.

Für das beste Wandererlebnis wurde er in 7 Tagesetappen von 17 bis 21 Kilometern Länge aufgeteilt. Auch Wandern ohne Gepäck kann zusätzlich mit leicht abgewandelten Strecken gebucht werden.

Die 1. Etappe führt von Waldsassen aus vorbei an der Wallfahrtskirche Kappl und dem Schloss Hardeck und vielen schönen Kapellen. Die Allerheiligenkirche bei Wernersreuth kann mit einem kleinen Umweg besichtigt werden. Sie endet in Neualbenreuth mit dem Sagenbrunnen und dem Sibyllenbad, das nach der Wanderung für Erholung sorgt.

Auf der 2. Etappe geht es weiter durch die Wälder und vorbei an einem über 300 Jahre alten Baum und dem Königsstein, einer der ältesten natürlichen Grenzmarkierungen nach Mähring mit der St-Anna-Gedächtniskirche und einem Mineralienmuseum.

Die 3. Etappe wartet am Rande des Böhmischen Waldes mit ehemaligen Grenzstationen, der Rosenkranzkapelle bei Griesbach auf und endet in Bärnau mit dem Schloss Thanhausen, seiner historischen Altstadt und barocken Kirchen.

Auf der 4. Etappe geht es weiter entlang der tschechischen Grenze und eindrucksvoller Felsformationen. Auf dem Weg nach Georgenberg-Hinterbrünst liegen auch die Waldnaabquelle und die Goldbachquelle. Die Burgruine von Flossenbürg kann in einem Umweg besucht werden.

Die 5. Etappe führt weiter durch die beeindruckende Naturlandschaft und vorbei an Waidhaus am Fuße des Sulzbergs mit einem Naturwaldreservat auf seinem Gipfel. Hier sind die neugotische Dreifaltigkeitskirche und die Pfarrkirche St. Emmeram zu sehen. Im staatlich anerkannten Erholungsort Eslarn endet die Etappe.

Die 6. Etappe führt zunächst nach Westen in Richtung Tschechiens, vorbei an ehemaligen Grenzübergängen und der Burgruine Reichenstein. Angekommen in Stadlern ist das Gnadenbild der Wallfahrt zu "Unserer lieben Frau" aus dem 14. Jahrhundert zu sehen.

Die 7. und letzte Etappe führt vorbei an dem Naturdenkmal Hohenfels und über Treffelstein mit dem Drachenturm. Sie endet in Waldmünchen mit dem Perlsee.
Kartenansicht / Lage:
 
Weitere Freizeitmöglichkeit in der Region: Geschichtspark (ca. 4,91 Kilometer entfernt)

Orte:

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