Höhenlage: ca. 730 m ü. NHN

Die beste Sicht auf die Innenstadt von Tuttlingen bieten die beiden Türme der Ruine Honberg. Die spätmittelalterliche Burg wurde während des Dreißigjährigen Krieges bis ihre die Grundmauern zerstört. Erst während des 19. Jahrhunderts wurden die Türme, die heute das Wahrzeichen der Stadt bilden, wieder errichtet.

Auf dem dicht bewaldeten Honberg wurde die ehemalige und erste moderne Festung auf württembergischem Territorium um das Jahr 1470 von Graf Eberhard im Bart errichtet. Der ehemalige Sitz württembergischer Landvögte bestand einst aus einem Schloss mit Rundtürmen und Zinnengiebeln und sicherte die südlichen Grenze Württembergs und den Donauübergang.

Nach ihrer Zerstörung diente die Ruine zunächst als Steinbruch, aus ihren Steinen entstand unter anderem das Hüttenwerk Ludwigstal sowie einige Häuser der Stadt.

Heute ist die Burganlage mit ihren beiden Türmen, bestehend aus einem Zinnen- und einem Haubenturm, wieder zugänglich und ein beliebtes Ausflugsziel. Verschiedene Veranstaltungen wie das Open-Air-Festival "Honberg-Sommer" oder die Eröffnung der Fasnetsaison mit der Abholung des "Kischtämännles" sowie Musikaufführungen finden in den Burgmauern statt.