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Ruinen der Ober- und der Niederburg, Manderscheid

Ruinen der Ober- und der Niederburg, Manderscheid
© Gabi Frijio / Rheinland-Pfalz Tourismus GmbH

Höhenlage: ca. 309 m ü. NHN
Geo-Koordinaten: (Kartenansicht)
Breite 50° 5' 29.400" (50.0915000000)
Länge 6° 49' 3.000" (6.8175000000)
Die beiden Burgruinen in der Eifel spiegeln mit ihrer Lage den mittelalterlichen Konflikt zwischen dem Kurfürstentum Trier und dem Herzogtum Luxemburg wider. Zwischen den Jahren 1141 und 1146 führten Erzbischof Albero von Trier und Graf Heinrich dem Blinden von Namur-Luxemburg hier eine Fehde um die Abtei St. Maximin vor Trier.

Die Oberburg auf der Spitze des Bergs besteht aus einem fünfstöckigen Bergfried, der heute wieder begehbar ist, und einer noch erkennbaren, dreieckigen Außenmauer. Im Jahr 1673 wurde sie, noch im Besitz Kurtriers, von französischen Truppen zerstört. Sie ist heute restauriert und frei zugänglich. Der Turm bietet eine großartige Aussicht auf die Stadt, das Liesertal und natürlich die Niederburg.

Etwas unterhalb der Oberburg, getrennt durch den Fluss Lieser, liegt die Niederburg in unmittelbarer Nähe. Sie ist der Stammsitz des Geschlechts der Herren von Manderscheid, die hier als Vögte auf luxemburgischem Hoheitsgebiet regierten. Heute kann sie in den Sommermonaten besichtigt werden, auch Gruppenführungen und private Veranstaltungen, wie Trauungen, sind möglich.

Beide Burgen gehören zu Mannerscheid und werden durch den Burgenverein Manderscheid e.V. verwaltet und betrieben. Jedes Jahres findet auf der Niederburg und der angrenzenden Turnierwiese im August ein Mittelalterfest statt.
Kartenansicht / Lage:
 

Ort:

Manderscheid
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