Bauzeit: 1288 - 1690

Höhenlage: ca. 35 m ü. NHN

Das Schloss Oranienburg ist das älteste Barockschloss in Brandenburg und geht zurück auf einen Landsitz aus der Mitte des 17. Jahrhunderts, der ursprünglich für die erste Gemahlin des Großen Kurfürsten, Louise Henriette, Prinzessin von Oranien-Nassau, erbaut wurde. Sie war auch namensgebend für den Ort Oranienburg.

Ihr Sohn König Friedrich I. ließ das Schloss am Ende des 17. Jahrhunderts ausbauen und prächtig ausstatten. Es wurde zum schönsten Schloss der Preußen. Auch Prinz August Wilhelm von Preußen sorgte im 18. Jahrhundert noch einmal für ein Aufblühen des Schlosses und des Schlossgartens. In den 1990er Jahren wurde das Schloss umfangreich saniert und restauriert. Wichtige historische Räume konnten dabei wiederhergestellt werden, so auch der Orange-Saal.

Heute ist hier im Schlossmuseum Oranienburg eine Sammlung wichtiger Kunstwerke beheimatet. Hier finden sich Gemälde von Anthonis van Dyck, Tapisserien, die Szenen des Großen Kurfürsten darstellen, Skulpturen von François Dieussart und plastische Werke des Bildhauers Bartholomeus Eggers, neben einer Gruppe von Sitzmöbeln aus Elfenbein.

Im Silbergewölbe werden ausgewählte Stücke des königlichen Prunksilbers ausgestellt und in der Porzellankammer sind prächtigen Etagèren zu bewundern.

Auch das das Kreismuseum Oranienburg und die Stadtverwaltung sind im Schloss Oranienburg beheimatet.

Anfahrt:
Schloßplatz 1
16515 Oranienburg