St. Nikolai-Kirche, Halle
Baujahr: 12. Jahrhundert
Ortsteil: Böllberg
Geo-Koordinaten: (Kartenansicht)Breite 51° 27' 38.350" (51.4606527675)
Länge 11° 56' 55.484" (11.9487456020)
Zu den durch ihr architektonisches Ebenmaß und ihre Schlichtheit beeindruckendsten Dorfkirchen an der "Straße der Romanik" durch Sachsen-Anhalt zählt die Böllberger Kirche
St.-Nikolai.
Die Kapelle wurde im 12. Jahrhundert in dem zu dieser Zeit selbständigen, ursprünglich slawischen Fischerdorf Böllberg erbaut und dem Patron der Fischer und Helfer bei Hochwassernot, St. Nikolaus, geweiht.
Das Äußere der Kirche ist ungewöhnlich gut erhalten. Original erhalten sind an der Nordseite die kleinen hohen Fenster und das Bogenfeld (Tympanon) über dem Südportal. Am östlichen Giebel befindet sich an der Stelle des sonst üblichen Kreuzes eine steinerne Knopfbekrönung. Auch das Innere der turmlosen Kirche mit hohen Sallteldach entspricht dem Geist der Romanik. Bemerkenswert ist hier vor allem die Balkendecke mit ihrem spätgotischen Schmuck (15. Jahrhundert). Die gut erhaltene Schablonenmalerei zählt zu den großen Werten deutscher Kunstgeschichte. Der barocke Altar, die Kanzel und das Kruzifix stammen aus dem 16. Jahrhundert, das Gestühl und das naive Lutherporträt (1657) mit Ohrmuschelrahmen wurden 1979 restauriert.
Kartenansicht / Lage:
Weitere Kirchen und Kapellen in der Region sind zum Beispiel: St. Moritz-Kirche (ca. 2,49 Kilometer entfernt), Marktkirche (ca. 2,77 Kilometer entfernt), Dom (ca. 2,84 Kilometer entfernt) und Kirche St. Nicolai (ca. 9,11 Kilometer entfernt)St.-Nikolai.
Die Kapelle wurde im 12. Jahrhundert in dem zu dieser Zeit selbständigen, ursprünglich slawischen Fischerdorf Böllberg erbaut und dem Patron der Fischer und Helfer bei Hochwassernot, St. Nikolaus, geweiht.
Das Äußere der Kirche ist ungewöhnlich gut erhalten. Original erhalten sind an der Nordseite die kleinen hohen Fenster und das Bogenfeld (Tympanon) über dem Südportal. Am östlichen Giebel befindet sich an der Stelle des sonst üblichen Kreuzes eine steinerne Knopfbekrönung. Auch das Innere der turmlosen Kirche mit hohen Sallteldach entspricht dem Geist der Romanik. Bemerkenswert ist hier vor allem die Balkendecke mit ihrem spätgotischen Schmuck (15. Jahrhundert). Die gut erhaltene Schablonenmalerei zählt zu den großen Werten deutscher Kunstgeschichte. Der barocke Altar, die Kanzel und das Kruzifix stammen aus dem 16. Jahrhundert, das Gestühl und das naive Lutherporträt (1657) mit Ohrmuschelrahmen wurden 1979 restauriert.
Ort:
Händelstadt Halle
Die über 1.200 Jahre Kultur- und Wissenschaftsstadt an der Saale bietet ihren Besuchern viele kulturelle Highlights.
Mit ca. 240.000 ...