St. Pankratz Kirche, Bad Reichenhall
© Bad Reichenhall
Bauzeit: 1687 - 1689
Ortsteil: Karlstein
Höhenlage: ca. 573 m ü. NHN
Geo-Koordinaten: (Kartenansicht)Breite 47° 43' 10.017" (47.7194491956)
Länge 12° 50' 34.182" (12.8428284360)
Die katholische Wallfahrtskirche St. Pankraz im Bad Reichenhaller Ortsteil Karlstein wurde in der Zeit von 1687 bis 1689 durch den Baumeister Lorenzo Sciasca errichtet.
Das im Volksmund Pankrazkirche genannte Baudenkmal ist dem heiligen Pankratius geweiht und befindet sich auch auf dem sogenannten Pankrazfelsen, wo es, gemeinsam mit der Burg Gruttenstein, die Landschaft prägt.
264 Stufen führen hinauf zu der Pankrazkirche, auf dem Felsen lagen ebenfalls zahlreiche Wohnstätten aus der Bronze- und Urnenfelderzeit. Bereits auf dem Weg sind schon ein Kreuz mit der schmerzhaften Muttergottes, eine Lourdesgrotte, eine Figur des Pestpatrons St. Rochus und eine Ölberggruppe zu sehen.
In der Vergangenheit pilgerten viele Menschen und Gruppen in Kreuzgängen zu der Kirche. An die ehemalige Wallfahrt erinnern noch heute zahlreiche Votivbilder und am östlichen Ende des Felssporns steht ein Kreuz mit Wappen und der Inschrift Gott und der Wissenschaft zum Dank.
Die barocke Saalkirche mit Kuppelturm nach Salzburger Typ mit doppelt abgesetzter Zwiebelhaube besitzt rechteckige Fenster mit Marmorumrandung und querliegende Ochsenaugen im Chor. Die Wände und der Turm werden durch gemalte Pilaster gegliedert und die Dächer sind mit Holzschindeln gedeckt. Das Marmorportal trägt in der Mitte seines gebrochenen Giebels eine Kugel auf einem Postament.
In der Chorapsis befindet sich der prunkvolle Hochaltar von 1690 mit Figur des Kirchenpatrons, flankiert von den beiden Mitpatronen, dem heiligen Kaiser Heinrich und dem heiligen Alexius. Im Chorbogen befinden sich die beiden Seitenaltäre, die etwas jünger sind. Die Altäre sind Musterbeispiele für den Salzburger Altartypus mit schwarzer Architektur, farbigen Figuren und vergoldetem Zierrat
Zwischen den Seitenaltären hängt ein mächtiges Chorkreuz von 1700. Im Chorraum sind zudem Bilder mit Darstellungen von Judith, Ester, David und König Salomon sowie Fahnen für die Prozessionen zu sehen.
An der Nordwand des Langhauses ist die ausladende Kanzel des Reichenhaller Bildhauers Johann Schwaiger angebracht. Auf dem Schalldeckel trägt sie zwei von Wolken und Strahlen umgebene Steintafeln und darunter eine Taube, an der Brüstung befinden sich Leinwände, die die vier Evangelisten zeigen.
Die Orgelempore ruht auf zwei Holzsäulen mit hohen Sockeln. Die Orgel aus dem Jahr 1950 in altem Gehäuse stammt von dem Orgelbauer Julius Zwirner aus München. Das Weihwasserbecken ist aus Marmor mit ovaler Schale und gegliedertem Unterbau.
Über die ganze Kirche ist der Kreuzweg mit geschnitzten Rahmen von 1748 sowie die zahlreichen Votivbilder verteilt. Ebenfalls ist neben dem Hochaltar eine Glocke aus der Zeit um 1400 und unter der Orgelempore eine zweite Glocke von 1689 aufgestellt.
Kartenansicht / Lage:
Weitere Kirchen und Kapellen in der Region sind zum Beispiel: Kirche St. Nikolaus (ca. 2,36 Kilometer entfernt), St. Ägidikirche (ca. 2,55 Kilometer entfernt), Kirche St. Valentin (ca. 7,43 Kilometer entfernt) und Pfarrkirche Mariä Himmelfahrt (ca. 9,30 Kilometer entfernt)Das im Volksmund Pankrazkirche genannte Baudenkmal ist dem heiligen Pankratius geweiht und befindet sich auch auf dem sogenannten Pankrazfelsen, wo es, gemeinsam mit der Burg Gruttenstein, die Landschaft prägt.
264 Stufen führen hinauf zu der Pankrazkirche, auf dem Felsen lagen ebenfalls zahlreiche Wohnstätten aus der Bronze- und Urnenfelderzeit. Bereits auf dem Weg sind schon ein Kreuz mit der schmerzhaften Muttergottes, eine Lourdesgrotte, eine Figur des Pestpatrons St. Rochus und eine Ölberggruppe zu sehen.
In der Vergangenheit pilgerten viele Menschen und Gruppen in Kreuzgängen zu der Kirche. An die ehemalige Wallfahrt erinnern noch heute zahlreiche Votivbilder und am östlichen Ende des Felssporns steht ein Kreuz mit Wappen und der Inschrift Gott und der Wissenschaft zum Dank.
Die barocke Saalkirche mit Kuppelturm nach Salzburger Typ mit doppelt abgesetzter Zwiebelhaube besitzt rechteckige Fenster mit Marmorumrandung und querliegende Ochsenaugen im Chor. Die Wände und der Turm werden durch gemalte Pilaster gegliedert und die Dächer sind mit Holzschindeln gedeckt. Das Marmorportal trägt in der Mitte seines gebrochenen Giebels eine Kugel auf einem Postament.
In der Chorapsis befindet sich der prunkvolle Hochaltar von 1690 mit Figur des Kirchenpatrons, flankiert von den beiden Mitpatronen, dem heiligen Kaiser Heinrich und dem heiligen Alexius. Im Chorbogen befinden sich die beiden Seitenaltäre, die etwas jünger sind. Die Altäre sind Musterbeispiele für den Salzburger Altartypus mit schwarzer Architektur, farbigen Figuren und vergoldetem Zierrat
Zwischen den Seitenaltären hängt ein mächtiges Chorkreuz von 1700. Im Chorraum sind zudem Bilder mit Darstellungen von Judith, Ester, David und König Salomon sowie Fahnen für die Prozessionen zu sehen.
An der Nordwand des Langhauses ist die ausladende Kanzel des Reichenhaller Bildhauers Johann Schwaiger angebracht. Auf dem Schalldeckel trägt sie zwei von Wolken und Strahlen umgebene Steintafeln und darunter eine Taube, an der Brüstung befinden sich Leinwände, die die vier Evangelisten zeigen.
Die Orgelempore ruht auf zwei Holzsäulen mit hohen Sockeln. Die Orgel aus dem Jahr 1950 in altem Gehäuse stammt von dem Orgelbauer Julius Zwirner aus München. Das Weihwasserbecken ist aus Marmor mit ovaler Schale und gegliedertem Unterbau.
Über die ganze Kirche ist der Kreuzweg mit geschnitzten Rahmen von 1748 sowie die zahlreichen Votivbilder verteilt. Ebenfalls ist neben dem Hochaltar eine Glocke aus der Zeit um 1400 und unter der Orgelempore eine zweite Glocke von 1689 aufgestellt.
Ort:
Die oberbayerische Stadt Bad Reichenhall liegt im Landkreis Berchtesgadener Land des Bundeslandes Bayern.
Inmitten der imposanten Bergkulisse des Berchtesgadener ...