Stadtmauer mit Türmen, Röttingen
Höhenlage: ca. 245 m ü. NHN
Geo-Koordinaten: (Kartenansicht)Breite 49° 30' 42.120" (49.5117000000)
Länge 9° 58' 5.880" (9.9683000000)
Die Stadtmauer von Röttingen stammt aus dem 17. Jahrhundert und besaß damals insgesamt 14 Türme, die der Verteidigung dienten. Heute sind noch 7 der Türme erhalten, einige davon werden sogar bewohnt.
Der Neue Hundheimer Torturm wurde im 15. Jahrhundert im Zuge der Einbeziehung der Burg Brattenstein in die Stadt erbaut und hat vier Geschosse. Das rechteckige Bauwerk gilt als der schönste Turm der Stadt. Er besitzt ein Tor, das sich zur Stadtseite rund öffnet und nach Außen einen Spitzbogen hat, wo sich das Fallgitter befand. In sein Bruchsteinmauerwerk sind Schießscharten eingelassen. Der oberste Stock ist in Fachwerk ausgeführt und trägt eine schöne Mansarddachhaube. Der Neue Hundheimer Torturm ist bewohnt.
Der Alte Hundheimer Torturm ist durch einen gedeckten Wehrgang mit dem Neuen Torturm verbunden. Er besitzt ebenfalls einen rechteckigen Grundriss, aber sein hammerechtes Schichtenmauerwerk besitzt eine Fachwerkgliederung auf Stadtseite. Sein Krüppelwalmdach wurde mit Biberschwanz gedeckt. Er ist ebenfalls bewohnt.
Der Jakobsturm ist eines der ältesten Wehrbauten der Stadt und ebenfalls rechteckig. An seiner Stelle mündeten zwei Höhenstraßen, die in die Stadt führten. Sein Rundbogen war absichtlich tief gelegen, um keine Reiter hindurch zu lassen. Er ist aus hammerechtem Schichtenmauerwerk und wirkt von außerhalb der Stadt abweisend, während er innen in der unteren Hälfte geöffnet ist und oben aus Fachwerk besteht. Auch sein Walmdach trägt Biberschwanz. Er beheimatet eine schöne Ferienwohnung.
Der Schweinehirtenturm ist rechteckig und besitzt Ähnlichkeiten mit dem benachbarten Jakobsturm beim Fachwerkteil, den Seitenwänden und dem, ebenfalls mit Biberschwanz gedecktem, Walmdach. Er dominiert die geschwungene, westliche Seite der Wehrmauer und ist besonders im Herbst ein Blickfang, wenn sich die Ranken, die ihn bewachsen, rot färben.
Der Mühlenturm ist in die Wehrmauer eingebunden und neben dem Alten Hundheimer Tor der letzte noch vorhandene Turm auf der südöstlichen Seite. Er besitzt einen runden Grundriss und sehr wenige Fenster. Sein Bruchsteinmauerwerk trägt ein geschiefertes Kegeldach. Seinen Namen bekam er durch die Mühle außerhalb der Stadtbefestigung.
Der Rippacher Turm hat einen runden Grundriss und befindet sich am Friedhof der Stadt. Auch er wurde in hammerrechtem Schichtenmauerwerk erbaut und trägt ein geschiefertes Kegeldach. Sein oberstes Geschoss ist nach Außen abgesetzt und beherbergte eine breitere Stube, die dazu diente, dass mehrere Aussichtsposten in alle Richtungen bezogen werden konnten.
Der runde Schneckenturm wurde ebenfalls in Bruchsteinmauerwerk erbaut und trägt ein schiefergedecktes Kegeldach mit breitem Gesimsring. Der nördliche Aussichtsturm war für die Sicherung in drei Himmelsrichtungen zuständig. Er besitzt wenige Schießscharten und Öffnungen.
Kartenansicht / Lage:
Der Neue Hundheimer Torturm wurde im 15. Jahrhundert im Zuge der Einbeziehung der Burg Brattenstein in die Stadt erbaut und hat vier Geschosse. Das rechteckige Bauwerk gilt als der schönste Turm der Stadt. Er besitzt ein Tor, das sich zur Stadtseite rund öffnet und nach Außen einen Spitzbogen hat, wo sich das Fallgitter befand. In sein Bruchsteinmauerwerk sind Schießscharten eingelassen. Der oberste Stock ist in Fachwerk ausgeführt und trägt eine schöne Mansarddachhaube. Der Neue Hundheimer Torturm ist bewohnt.
Der Alte Hundheimer Torturm ist durch einen gedeckten Wehrgang mit dem Neuen Torturm verbunden. Er besitzt ebenfalls einen rechteckigen Grundriss, aber sein hammerechtes Schichtenmauerwerk besitzt eine Fachwerkgliederung auf Stadtseite. Sein Krüppelwalmdach wurde mit Biberschwanz gedeckt. Er ist ebenfalls bewohnt.
Der Jakobsturm ist eines der ältesten Wehrbauten der Stadt und ebenfalls rechteckig. An seiner Stelle mündeten zwei Höhenstraßen, die in die Stadt führten. Sein Rundbogen war absichtlich tief gelegen, um keine Reiter hindurch zu lassen. Er ist aus hammerechtem Schichtenmauerwerk und wirkt von außerhalb der Stadt abweisend, während er innen in der unteren Hälfte geöffnet ist und oben aus Fachwerk besteht. Auch sein Walmdach trägt Biberschwanz. Er beheimatet eine schöne Ferienwohnung.
Der Schweinehirtenturm ist rechteckig und besitzt Ähnlichkeiten mit dem benachbarten Jakobsturm beim Fachwerkteil, den Seitenwänden und dem, ebenfalls mit Biberschwanz gedecktem, Walmdach. Er dominiert die geschwungene, westliche Seite der Wehrmauer und ist besonders im Herbst ein Blickfang, wenn sich die Ranken, die ihn bewachsen, rot färben.
Der Mühlenturm ist in die Wehrmauer eingebunden und neben dem Alten Hundheimer Tor der letzte noch vorhandene Turm auf der südöstlichen Seite. Er besitzt einen runden Grundriss und sehr wenige Fenster. Sein Bruchsteinmauerwerk trägt ein geschiefertes Kegeldach. Seinen Namen bekam er durch die Mühle außerhalb der Stadtbefestigung.
Der Rippacher Turm hat einen runden Grundriss und befindet sich am Friedhof der Stadt. Auch er wurde in hammerrechtem Schichtenmauerwerk erbaut und trägt ein geschiefertes Kegeldach. Sein oberstes Geschoss ist nach Außen abgesetzt und beherbergte eine breitere Stube, die dazu diente, dass mehrere Aussichtsposten in alle Richtungen bezogen werden konnten.
Der runde Schneckenturm wurde ebenfalls in Bruchsteinmauerwerk erbaut und trägt ein schiefergedecktes Kegeldach mit breitem Gesimsring. Der nördliche Aussichtsturm war für die Sicherung in drei Himmelsrichtungen zuständig. Er besitzt wenige Schießscharten und Öffnungen.
Ort:
Die Stadt Röttingen liegt im unterfränkischen Landkreis Würzburg des Bundeslandes Bayern.
Röttingen ist Sitz der gleichnamigen Verwaltungsgemeinschaft ...