Baujahr: 14. Jahrhundert

Mellrichstadt liegt im Zentrum des Streutals und bezeichnet sich selbst als "die junge Stadt in alten Mauern". Diese alten Mauern sind die Stadtmauern, die die Stadt vollständig umgab und aus dem 14. und 15. Jahrhundert stammt.

Noch heute ist die Stadtmauer weitgehend erhalten und bietet vor allem im Westen der Stadt ein beeindruckendes Bild. Hier fällt das Gelände zur Streu hin ab und die mittelalterliche Mauer ist mit einem Zwinger und Schalentürmen ausgestattet.

Vor dem Alten Schloss befindet sich der Pulverturm, der einst ein Teil des Oberen Tores war. An der nordöstlichen Ecke der Stadtmauer befindet sich der schöne Bürgerturm. Mit seinem Fachwerkobergeschoss und der barocken Zwiebelhaube bildet er ein Wahrzeichen der Stadt.

Auch die Pforte des ehemaligen Stadttores Untertor ist in Renaissanceformen erhalten geblieben, während die restlichen Teile der Stadttore während des 19. Jahrhunderts abgetragen wurden. Sehenswert sind hier auch die fürstbischöflichen Wappensteine von Julius Echter von Mespelbrunn und Rudolf von Scherenberg, die mit dem Jahr 1607 bezeichnet sind.