Das bekannteste Blockmeer des Landkreises ist das Steinerne Meer. Es liegt etwas unterhalb des Bayerischen Plöckensteins (am Südhang des Dreisessel-Plöckenstein-Zuges). Das unter Naturschutz stehende Steinerne Meer liegt so auch liegt unmittelbar am Dreiländereck.

Die Blockhalden entstanden in früheren Eiszeitperioden durch langsames Abfließen wassergetränkter Frosterde, welche im Wechsel von Tag und Nacht auftaute und gefror. Die kantigen Formen der Steine kamen durch das aufplatzen des Gesteins beim frieren und unter wieder auftauen durch Sonneneinwirkung.

Schon im Hochwald sind die grobkristallinen Gesteinsblöcke sichtbar, gerade dann wenn sie gelegentlich zu Felstürmen aufgeschichtet sind. Stellenweise sind die Blockhalden vom Fichtenwald überzogen.
Zwischen den Steinblöcken kann man im Sommer teilweise die weißen Blütensterne des nordischen Siebensternes, als Relikt aus der Eiszeit, entdecken.