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Wilde Stein, Büdingen

Wilde Stein, Büdingen
© Mett Media / B. Mett

Geo-Koordinaten: (Kartenansicht)
Breite 50° 17' 17.327" (50.2881465082)
Länge 9° 7' 5.024" (9.1180622578)
Von hier aus lässt sich auch die gesamte Stadt bestens überblicken.
Der vor etwa 19 Millionen Jahren im Jungtertiär entstandene „Wilde Stein“ in Büdingen ist ein seltenes aus Säulenbasalt bestehendes Geotop. Der Nebenschlot des Vogelsbergvulkans besteht aus feinsäuligen Basalt mit Einschlüssen von Buntsandstein.
In vorchristlicher Zeit war der Wilde Stein ein Kultplatz. Eine berüchtigte Rolle spielte der Platz im 16-17. Jahrhundert, als Hexenprozesse in Verbindung mit dem Wilden Stein gebracht wurden.
So sollten angeklagte Frauen unter Folter zugeben, dass sie hier mit dem Teufel bei Nacht zusammen gekommen seien.
Im Jahre 1796 ließ der österreichische General von Elsnitz mehrere Wochen im Wilden Stein durch Sprengungen dessen Gestein für Brücken und Straßen verwenden. Selbst danach wurde der Wildestein, bis ins vergangene Jahrhundert, als Steinbruch genutzt.

Anfahrt: Vom Altstadtparkplatz aus erreichen Sie den Wilde Stein nach Querung der Mühltorstrasse, indem Sie der Strasse „Zum Wildenstein“ folgen. Am Ende der Mühltorstrasse, nach einer Linkskurve, finden Sie die Felsgruppe.

Kartenansicht / Lage:
 

Ort:

Büdingen
Die Stadt Büdingen liegt im Landkreis Wetteraukreis des Bundeslandes Hessen. Am östlichen Rande des Rhein-Main-Gebietes und im südöstlichen Teil ...
 

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