Urlaub in Eisenach
© Eisenach - Wartburgregion Touristik GmbH
(Kartenansicht)Kennzahlen Eisenach (Stand: 2023)
Postleitzahl: 99817
Vorwahlen: 03691, 036920, 036928
Einwohner: 42.610
Fläche: 104 km² / Seehöhe: 215 m ü. NHN
Restaurants: 198 / Cafés: 56
Bundesland: Thüringen
Autokennzeichen: EA / Landkreis: Wartburgkreis
Erste urkundliche Erwähnung: 1189
Website der Stadt: https://www.eisenach.de
Amtlicher Gemeindeschlüssel (AGS): 16 0 63 105
Beschreibung Eisenach
Die Stadt Eisenach liegt als kreisfreie Stadt im Bundesland Thüringen.
Die Wartburgstadt liegt im Westen Thüringens mit rund 42.000 Einwohner.
Eisenach ist seit 1998 kreisfreie Stadt und das Zentrum Westthüringens sowie der angrenzenden nordosthessischen Gebiete.
Wahrzeichen der Stadt ist das UNESCO-Weltkulturerbe - die Wartburg. Ausserdem ist Eisenach Geburtsstadt von Johann Sebastian Bach und Luther-Stadt, da Luther in Eisenach das Neue Testament ins Deutsche übersetzte.
Eisenach – die Wartburgstadt
Auf der Wartburg und in der Stadt Eisenach, welche 1189 erstmals urkundlich erwähnt wurde, sind Weltkultur und Weltgeschichte zu Hause. Seit 1999 zählt die Wartburg zum Welterbe der UNESCO.
Der legendäre Sängerwettstreit auf der Wartburg inspirierte Richard Wagner zu
seiner Oper „Tannhäuser“. Die heilige Elisabeth – eine der bedeutendsten Frauen des Mittelalters – lebte von 1211 bis 1228 auf der Wartburg. Sie war die Gemahlin des Landgrafen Ludwig IV. und wurde wegen ihres frommen und karitativen Wirkens 1235 heilig gesprochen.
Martin Luther war von 1498 bis 1501 Lateinschüler in Eisenach, wovon die modern gestaltete Ausstellung im Lutherhaus zeugt. 1521 wurde Luther, vor dem Wormser Reichstag mit der Reichsacht belegt und damit vogelfrei, in Schutzhaft auf die Wartburg gebracht. Hier übersetzte er in nur 11 Wochen das Neue Testament aus dem Griechischen ins Deutsche.
Als Residenzstadt mit fürstlicher Hofhaltung wurde Eisenach im späten 17. und beginnenden 18. Jh. zu einer nicht unbedeutenden Wirkungsstätte der europäischen Musikgeschichte. Das Bachhaus Eisenach – das „klingende Museum“ – zeigt die weltweit größte Ausstellung zum Leben und Werk von Johann Sebastian Bach. Die Krönung eines Museumsbesuchs ist der Live–Musikvortrag auf historischen Instrumenten. Im 2007 angefügten Neubau des Museums kann man die Musik des Meisters multimedial erleben.
In der Georgenkirche, in der Bach getauft wurde, wirkten innerhalb von 132 Jahren vier Organisten aus der Bachfamilie. Pachelbel saß hier 1677 auf der Orgelbank.
Der Hofkapellmeister Georg Philipp Telemann führte seine sakralen Werke Anfang des 18. Jahrhunderts in der Kirche auf und die weltlichen im unweit gelegenen Schloss Wilhelmsthal. Der Dresdener Kreuzkantor Rudolf Mauersberger gründete in der Georgenkirche den Eisenacher Bachchor, den sein Bruder, der spätere Thomaskantor Erhard Mauersberger 1930 übernahm.
Große Namen aus Literatur und Baukunst sind ebenso mit Eisenach verbunden.
Goethe weilte als Geheimer Rat ab 1777 oft in der Stadt und auf der Burg. Der
niederdeutsche Dichter Fritz Reuter verbrachte seinen Lebensabend in Eisenach.
Seine Villa im Stil der Neorenaissance am Fuße der Wartburg beherbergt heute nicht nur das Museum für Fritz Reuter, sondern auch die weltweit zweitgrößte Richard-Wagner-Sammlung nach Bayreuth.
Das Mitte 18. Jh. erbaute Stadtschloss wurde im Auftrag des Herzogs Ernst August durch Gottfried Heinrich Krohne errichtet. Heute beherbergt das Schloss das Thüringer Museum mit seinen Sammlungen von Thüringer Volkskunde und
Thüringer Porzellan. Im Predigerkloster ist die Sammlung „ Mittelalterliche
Schnitzkunst aus Thüringen“ untergebracht.
Die Ausstellung Automobile Welt Eisenach im authentischen Werksgebäude O2 dokumentiert die über 100-jährige Automobilbautradition in Eisenach.
Weitere Infos erhalten Sie hier.
Im Zuge des Aufschwungs um die Jahrhundertwende entstand im Süden der Stadt eines der größten Villengebiete Europas. Betuchte Pensionäre, Militärs, Industrielle und Künstler aus ganz Deutschland ließen Villen in allen Spielarten des Historismus bauen.
Die Eisenacher Umgebung, besonders von den Villenkolonien nach Süden hin ist wie ein Landschaftspark angelegt: Promenadenwege erlauben geruhsames Spazieren und bieten Sichtbeziehungen auf die eindrucksvollen Felsengebilde rund um die Wartburg.
Zwei Schluchten, die Drachen- und die Landgrafenschlucht, vor Jahrmillionen von winzigen Bächen gebildet und laufend noch modelliert, lassen den Wanderer an diesem einzigartigen Naturschauspiel teilnehmen.
Wandern in und um Eisenach
Der berühmte 168 km lange Höhenwanderweg des Thüringer Waldes, der
Rennsteig, beginnt im Eisenacher Stadtteil Hörschel und lädt zum Wandern und zum sportlichen Radfahren ein; auf der Werra können Wassersportler Kanu– und Floßfahrten unternehmen.
Auch einen Spaziergang wert sind die folgenden beiden Schluchten:
Die Drachen- und die Landgrafenschlucht, Sie wurden vor Jahrmillionen von winzigen Bächen gebildet und laufend noch modelliert, Sie lassen die Wanderer an diesem einzigartigen Naturschauspiel teilnehmen.
Die Wartburgstadt liegt im Westen Thüringens mit rund 42.000 Einwohner.
Eisenach ist seit 1998 kreisfreie Stadt und das Zentrum Westthüringens sowie der angrenzenden nordosthessischen Gebiete.
Wahrzeichen der Stadt ist das UNESCO-Weltkulturerbe - die Wartburg. Ausserdem ist Eisenach Geburtsstadt von Johann Sebastian Bach und Luther-Stadt, da Luther in Eisenach das Neue Testament ins Deutsche übersetzte.
Eisenach – die Wartburgstadt
Auf der Wartburg und in der Stadt Eisenach, welche 1189 erstmals urkundlich erwähnt wurde, sind Weltkultur und Weltgeschichte zu Hause. Seit 1999 zählt die Wartburg zum Welterbe der UNESCO.
Der legendäre Sängerwettstreit auf der Wartburg inspirierte Richard Wagner zu
seiner Oper „Tannhäuser“. Die heilige Elisabeth – eine der bedeutendsten Frauen des Mittelalters – lebte von 1211 bis 1228 auf der Wartburg. Sie war die Gemahlin des Landgrafen Ludwig IV. und wurde wegen ihres frommen und karitativen Wirkens 1235 heilig gesprochen.
Martin Luther war von 1498 bis 1501 Lateinschüler in Eisenach, wovon die modern gestaltete Ausstellung im Lutherhaus zeugt. 1521 wurde Luther, vor dem Wormser Reichstag mit der Reichsacht belegt und damit vogelfrei, in Schutzhaft auf die Wartburg gebracht. Hier übersetzte er in nur 11 Wochen das Neue Testament aus dem Griechischen ins Deutsche.
Als Residenzstadt mit fürstlicher Hofhaltung wurde Eisenach im späten 17. und beginnenden 18. Jh. zu einer nicht unbedeutenden Wirkungsstätte der europäischen Musikgeschichte. Das Bachhaus Eisenach – das „klingende Museum“ – zeigt die weltweit größte Ausstellung zum Leben und Werk von Johann Sebastian Bach. Die Krönung eines Museumsbesuchs ist der Live–Musikvortrag auf historischen Instrumenten. Im 2007 angefügten Neubau des Museums kann man die Musik des Meisters multimedial erleben.
In der Georgenkirche, in der Bach getauft wurde, wirkten innerhalb von 132 Jahren vier Organisten aus der Bachfamilie. Pachelbel saß hier 1677 auf der Orgelbank.
Der Hofkapellmeister Georg Philipp Telemann führte seine sakralen Werke Anfang des 18. Jahrhunderts in der Kirche auf und die weltlichen im unweit gelegenen Schloss Wilhelmsthal. Der Dresdener Kreuzkantor Rudolf Mauersberger gründete in der Georgenkirche den Eisenacher Bachchor, den sein Bruder, der spätere Thomaskantor Erhard Mauersberger 1930 übernahm.
Große Namen aus Literatur und Baukunst sind ebenso mit Eisenach verbunden.
Goethe weilte als Geheimer Rat ab 1777 oft in der Stadt und auf der Burg. Der
niederdeutsche Dichter Fritz Reuter verbrachte seinen Lebensabend in Eisenach.
Seine Villa im Stil der Neorenaissance am Fuße der Wartburg beherbergt heute nicht nur das Museum für Fritz Reuter, sondern auch die weltweit zweitgrößte Richard-Wagner-Sammlung nach Bayreuth.
Das Mitte 18. Jh. erbaute Stadtschloss wurde im Auftrag des Herzogs Ernst August durch Gottfried Heinrich Krohne errichtet. Heute beherbergt das Schloss das Thüringer Museum mit seinen Sammlungen von Thüringer Volkskunde und
Thüringer Porzellan. Im Predigerkloster ist die Sammlung „ Mittelalterliche
Schnitzkunst aus Thüringen“ untergebracht.
Die Ausstellung Automobile Welt Eisenach im authentischen Werksgebäude O2 dokumentiert die über 100-jährige Automobilbautradition in Eisenach.
Weitere Infos erhalten Sie hier.
Im Zuge des Aufschwungs um die Jahrhundertwende entstand im Süden der Stadt eines der größten Villengebiete Europas. Betuchte Pensionäre, Militärs, Industrielle und Künstler aus ganz Deutschland ließen Villen in allen Spielarten des Historismus bauen.
Die Eisenacher Umgebung, besonders von den Villenkolonien nach Süden hin ist wie ein Landschaftspark angelegt: Promenadenwege erlauben geruhsames Spazieren und bieten Sichtbeziehungen auf die eindrucksvollen Felsengebilde rund um die Wartburg.
Zwei Schluchten, die Drachen- und die Landgrafenschlucht, vor Jahrmillionen von winzigen Bächen gebildet und laufend noch modelliert, lassen den Wanderer an diesem einzigartigen Naturschauspiel teilnehmen.
Wandern in und um Eisenach
Der berühmte 168 km lange Höhenwanderweg des Thüringer Waldes, der
Rennsteig, beginnt im Eisenacher Stadtteil Hörschel und lädt zum Wandern und zum sportlichen Radfahren ein; auf der Werra können Wassersportler Kanu– und Floßfahrten unternehmen.
Auch einen Spaziergang wert sind die folgenden beiden Schluchten:
Die Drachen- und die Landgrafenschlucht, Sie wurden vor Jahrmillionen von winzigen Bächen gebildet und laufend noch modelliert, Sie lassen die Wanderer an diesem einzigartigen Naturschauspiel teilnehmen.