Baujahr: 1100

Höhenlage: ca. 726 m ü. NHN

Burg Weißenstein ist die Ruine einer Felsenburg, die durch die Grafen von Bogen um 1100 erbaut wurde. In rund 750 Meter Höhe befindet sich die Burg auf einem weißen Quarzfelsen des Berges Pfahl. Die Anlage ist ein Bodendenkmal, da hier auch weitere Spuren des Mittelalters, wie Vorgängerbauten der Burg, entdeckt wurden. Umgeben wird sie von dem Naturschutzgebiet Pfahl.

Die Burgruine ist eine lange Anlage mit getrennt liegenden Wirtschaftsgebäuden. Vor allem der quadratische Wohnturm und Mauerwerk sind noch erhalten. Einer Sage nach spukt hier eine weiße Frau, die lebendig eingemauert wurde.

Seit dem Jahr 1985 ist bei der Burgruine das Museum im "Fressenden Haus" beheimatet. Diesen Namen bekam der Getreidekasten aus der Zeit um 1100 durch den Dichter Siegfried von Vegesack, der hier lebte. Die Unterhaltung des Gebäudes war sehr teuer.

Hier gibt es, neben einem Literaturarchiv des Dichters, eine große Schnupftabaksammlung und weitere Ausstellungen zu bewundern. Auch die archäologischen Funde aus dem 14. bis zum 17. Jahrhundert sind hier ausgestellt.

Die Kapelle unter der Burg stammt aus dem Jahr 1836 und besitzt einen Barockaltar und Votivtafeln.

Anfahrt:

Weitere Infos: www.burgverein-weissenstein.de