Dillenburger Kasematten, Dillenburg
© Holger Bernert / Rheinland-Pfalz Tourismus GmbH
Baujahr: 15. Jahrhundert
Höhenlage: ca. 275 m ü. NHN
Geo-Koordinaten: (Kartenansicht)Breite 50° 44' 17.160" (50.7381000000)
Länge 8° 17' 7.800" (8.2855000000)
Die Dillenburger Kasematten befinden sich unterhalb des markanten Wilhelmsturms auf dem Schloßberg. Sie gehörten zu den größten Verteidigungsanlagen West-Europas des 15. und 16. Jahrhunderts. Mit Hilfe der Kasematten, Bollwerken und Wehrgängen entstand ein Verteidigungssystem, das die "Dillenburg" uneinnehmbar machen sollte.
Während des Siebenjährigen Krieges wurde im Jahr 1760 das Schloss durch französische Truppen in Brand gesetzt. Daraufhin wurden nach dem Krieg die oberirdische Festung geschleift und ihre Steine zum Bau der Häuser in der Wilhelmstraße verwendet.
Auch ein Teil der unterirdischen Verteidigungsanlagen wurden damals gesprengt und zugeschüttet, um kein Angriffsziel für weitere Belagerungen zu bieten. In den 1930er und 1960er Jahren wurden die Kasematten wieder freigelegt und sind seither für die Öffentlichkeit zugänglich.
Im Rahmen einer etwa 45 Minuten langen Führung können die einzigartigen Anlagen heute entdeckt werden. Zu sehen sind auch die Rekonstruktion des Abwassersystems, die freigelegten Böden mit originalem Flussbettstein-Pflaster oder Zeichen und Schriften, die in den massiven Stein gehauen wurden.
Zeichen im massiven Stein der Dillenburger Kasematten
Am Ende der Führung erwartet die Besucher der Höhepunkt mit der Löwengrube. Hier sind ein 62 Meter tiefer Brunnen und das "Rubensgefängnis" zu sehen.
Anfahrt:
Schloßberg
35683 Dillenburg
Kartenansicht / Lage:
Während des Siebenjährigen Krieges wurde im Jahr 1760 das Schloss durch französische Truppen in Brand gesetzt. Daraufhin wurden nach dem Krieg die oberirdische Festung geschleift und ihre Steine zum Bau der Häuser in der Wilhelmstraße verwendet.
Auch ein Teil der unterirdischen Verteidigungsanlagen wurden damals gesprengt und zugeschüttet, um kein Angriffsziel für weitere Belagerungen zu bieten. In den 1930er und 1960er Jahren wurden die Kasematten wieder freigelegt und sind seither für die Öffentlichkeit zugänglich.
Im Rahmen einer etwa 45 Minuten langen Führung können die einzigartigen Anlagen heute entdeckt werden. Zu sehen sind auch die Rekonstruktion des Abwassersystems, die freigelegten Böden mit originalem Flussbettstein-Pflaster oder Zeichen und Schriften, die in den massiven Stein gehauen wurden.
Zeichen im massiven Stein der Dillenburger Kasematten
Am Ende der Führung erwartet die Besucher der Höhepunkt mit der Löwengrube. Hier sind ein 62 Meter tiefer Brunnen und das "Rubensgefängnis" zu sehen.
Anfahrt:
Schloßberg
35683 Dillenburg
Ort:
Die Stadt Dillenburg liegt im Landkreis Lahn-Dill-Kreis des Bundeslandes Hessen.
...