Kloster Marienfeld, Harsewinkel
© Hotel-Zentrale.de / B. Mett
Baujahr: 1185
Ortsteil: Marienfeld
Geo-Koordinaten: (Kartenansicht)Breite 51° 56' 47.760" (51.9466000000)
Länge 8° 16' 54.120" (8.2817000000)
Das Kloster wurde im Jahr 1185 als Zisterzienserabtei Marienfeld gegründet. Das Abteigebäude ist ein zweigeschossiger Ziegelsteinbau mit gelben Sandsteinelementen von 1699 bis 1702. Heute beherbergt es ein Tagungszentrum und eine Saalgaststätte.
Ehemaliges Wirtschaftsgebäude der Klosteranlage Marienfeld
Seit ihrer Auflösung während der Säkularisierung im Jahr 1803 gehörte die Klosteranlage dem Staat und einige der ehemaligen Klostergebäude befinden sich in Privatbesitz. Dazu zählen Wohnungen und das Hotel "Klosterpforte". Die Klausurgebäude stehen heute nicht mehr.
Die ehemalige Klosterkirche ist heute eine Pfarrkirche und auch weitere kirchliche Einrichtungen befinden sich auf dem Gelände.
Abteikirche Marienfeld
Die romanische Klosterkirche aus der Gründungszeit war die erste Ziegelsteinkirche in Westfalen und besitzt ein kuppiges Kreuzrippengewölbe nach Vorbild der angevinischen Gotik Westfrankreichs. Ihre kreuzförmigen Vierungspfeiler dienten später als "Marienfelder Pfeiler" als Vorbild für weitere Kirchen. Gegenüber dem Seitenschiff schließt sich der Kreuzgang im Süden an. Ihr Mönchschor ist von dem Bereich der Laien durch Chorschranken getrennt.
Zu der prachtvollen Ausstattung der Kirche zählen der Hochaltar von 1681, zwei Seitenaltäre, die Kanzel und zwei Beichtstühle je im Stil des Barocks. Der Hochaltar wird während der Fastenzeit mit einem 3 Meter hohen und 6,80 Meter breiten Hungertuch aus Filetstopferei und Leinenstreifen verhüllt, das vermutlich aus der zweiten Hälfte des 18. Jahrhunderts stammt.
Innenraum der Abteikirche Marienfeld
Kanzel in der Abteikirche Marienfeld
Seitenkanzel der Abteikirche Marienfeld
Im Chorumgang ist heute eine Kopie von Johann Koerbecke des historisch bedeutenden Marienfelder Altars aus dem 15. Jahrhundert zu sehen. Die Originale der noch 15 erhaltenen Tafeln des Flügelaltars sind in verschiedenen internationalen Museen zu sehen.
Chorraum der Abteikirche Marienfeld
Eine Kreuzigungsgruppe des 16. Jahrhunderts, eine Mondsichelmadonna des Bildhauers Johann Brabender aus der Zeit um 1545/50 und die zwölf Apostel des ehemaligen Lettners der Abteikirche sind ebenfalls sehenswert. Auch die Möller-Orgel aus dem Jahr 1751 ist sehr beeindruckend.
Orgel der Abteikirche Marienfeld
Seit dem Jahr 2004 wurde die Klosteranlage wieder durch zwei Benediktinermönche bewohnt und auch ein Gebetsraum, ein neu eingerichteter Kreuzgang sowie ein Gästebereich und ein Klosterladen entstanden.
Kapelle im Kreuzgang der Abteikirche Marienfeld
Der Klostergarten wurde einst als barocker Garten französischen Stiles angelegt und als Nutz- und Ziergarten genutzt. Noch heute besitzt er einen Nadelholzbestand sowie einen Obstbaum aus dieser Zeit. Auf seinen 2000 Quadratmetern beheimatet er heute neue Konzepte zur Selbstversorgung, eine Anbaufläche von Teepflanzen und Kräutern und auch als Ort der Stille und Meditation soll er dienen.
Parkanlage Kloster Marienfeld
Restmauer der Torkapelle am Zisterzienserpfad Marienfeld
Anfahrt:
Klosterhof 13
33428 Harsewinkel OT Marienfeld
Ehemaliges Wirtschaftsgebäude der Klosteranlage Marienfeld
Seit ihrer Auflösung während der Säkularisierung im Jahr 1803 gehörte die Klosteranlage dem Staat und einige der ehemaligen Klostergebäude befinden sich in Privatbesitz. Dazu zählen Wohnungen und das Hotel "Klosterpforte". Die Klausurgebäude stehen heute nicht mehr.
Die ehemalige Klosterkirche ist heute eine Pfarrkirche und auch weitere kirchliche Einrichtungen befinden sich auf dem Gelände.
Abteikirche Marienfeld
Die romanische Klosterkirche aus der Gründungszeit war die erste Ziegelsteinkirche in Westfalen und besitzt ein kuppiges Kreuzrippengewölbe nach Vorbild der angevinischen Gotik Westfrankreichs. Ihre kreuzförmigen Vierungspfeiler dienten später als "Marienfelder Pfeiler" als Vorbild für weitere Kirchen. Gegenüber dem Seitenschiff schließt sich der Kreuzgang im Süden an. Ihr Mönchschor ist von dem Bereich der Laien durch Chorschranken getrennt.
Zu der prachtvollen Ausstattung der Kirche zählen der Hochaltar von 1681, zwei Seitenaltäre, die Kanzel und zwei Beichtstühle je im Stil des Barocks. Der Hochaltar wird während der Fastenzeit mit einem 3 Meter hohen und 6,80 Meter breiten Hungertuch aus Filetstopferei und Leinenstreifen verhüllt, das vermutlich aus der zweiten Hälfte des 18. Jahrhunderts stammt.
Innenraum der Abteikirche Marienfeld
Kanzel in der Abteikirche Marienfeld
Seitenkanzel der Abteikirche Marienfeld
Im Chorumgang ist heute eine Kopie von Johann Koerbecke des historisch bedeutenden Marienfelder Altars aus dem 15. Jahrhundert zu sehen. Die Originale der noch 15 erhaltenen Tafeln des Flügelaltars sind in verschiedenen internationalen Museen zu sehen.
Chorraum der Abteikirche Marienfeld
Eine Kreuzigungsgruppe des 16. Jahrhunderts, eine Mondsichelmadonna des Bildhauers Johann Brabender aus der Zeit um 1545/50 und die zwölf Apostel des ehemaligen Lettners der Abteikirche sind ebenfalls sehenswert. Auch die Möller-Orgel aus dem Jahr 1751 ist sehr beeindruckend.
Orgel der Abteikirche Marienfeld
Seit dem Jahr 2004 wurde die Klosteranlage wieder durch zwei Benediktinermönche bewohnt und auch ein Gebetsraum, ein neu eingerichteter Kreuzgang sowie ein Gästebereich und ein Klosterladen entstanden.
Kapelle im Kreuzgang der Abteikirche Marienfeld
Der Klostergarten wurde einst als barocker Garten französischen Stiles angelegt und als Nutz- und Ziergarten genutzt. Noch heute besitzt er einen Nadelholzbestand sowie einen Obstbaum aus dieser Zeit. Auf seinen 2000 Quadratmetern beheimatet er heute neue Konzepte zur Selbstversorgung, eine Anbaufläche von Teepflanzen und Kräutern und auch als Ort der Stille und Meditation soll er dienen.
Parkanlage Kloster Marienfeld
Restmauer der Torkapelle am Zisterzienserpfad Marienfeld
Anfahrt:
Klosterhof 13
33428 Harsewinkel OT Marienfeld
Weitere Infos: www.kloster-marienfeld.de
Kartenansicht / Lage:
Ort:
Die Stadt Harsewinkel liegt im Kreis Gütersloh des Bundeslandes Nordrhein-Westfalen.
Zwischen dem Teutoburger Wald und dem Münsterland bietet Harsewinkel ...