Weidelsburg, Wolfhagen
Baujahr: 12. Jahrhundert
Ortsteil: Ippinghausen
Höhenlage: ca. 486 m ü. NHN
Geo-Koordinaten: (Kartenansicht)Breite 51° 16' 21.720" (51.2727000000)
Länge 9° 8' 37.320" (9.1437000000)
Die Weidelsburg ist die größte Burgruine in Nordhessen und wurde Anfang des 12. Jahrhunderts das erste Mal urkundlich erwähnt. Die ehemalige Höhenburg liegt im Naturpark Habichtswald und ist seit dem 16. Jahrhundert unbewohnt und wurde, möglicherweise durch einen Brand, zur Ruine.
Die imposante Burgruine kann noch heute mit ihren hohen, erhaltenen Mauern beeindrucken. Auch Reste der Türme, Torbögen und des Zwingers sind noch vorhanden. Sie war eine spätmittelalterlicher Wohn- und Wehrburg. Gegen Ende des 13. Jahrhunderts wurde die Burg zerstört und etwa 100 Jahre später erst wieder aufgebaut. Aus dieser Zeit stammt die heutige Ruine. Seit den 1930er Jahren fanden immer wieder erhebliche Sanierungen der Weidelsburg Ruine statt.
Mehrere Geschichten werden über die Weidelsburg erzählt. So ist im 15. Jahrhundert, während der langen Auseinandersetzungen des Landgrafen mit dem Erzbischof, der vom Erzbischof eingesetzte Amtsmann der Burg, Reinhard von Dalwigk, vom Landgraf aus der Burg vertrieben worden. Daraus entstand die Sage von der Hessischen Weibertreue, die auf einem Relief am Nordtor der Burg abgebildet wurde. Auf dem Relief ist die Burgherrin zu sehen, die ihren Mann auf dem Rücken von der Burg trägt. Man hatte ihr zugesichert, sie gehen zu lassen, mit so viel Besitz, wie sie tragen könne.
Auch wird erzählt, dass Goliath, der Riese, einen riesigen Stein auf die Burg warf, um sie zu zerstören. Doch der Stein rutschte ab und landete auf dem Heiligenberg. Goliath trauerte so sehr um seinen Ruf als Burgenbezwinger, dass er sich auf den Stein setzte und weinte und vergaß zu Essen und schließlich starb. Die Vertiefung an der Stelle, auf der Goliath gesessen haben soll, sieht man noch heute.
Die Weidelsburg glänzt mit ihrer fabelhaften Aussicht. Von der Plattform auf etwa 500 Metern Höhe können Besucher der Burg ihren Blick über das hessische Berg- und Senkenland, bis hin zum Rothaargebirge und Eggegebirge. Die Aussichtsplattform ist über Waldwege über den Weidelsberg zu erreichen. Auch die Wanderwege Märchenlandweg, Habichtswaldsteig und Hugenotten-und Waldenserpfad führen an der, bereits aus der Ferne sichtbaren, Burg vorbei. Ist die Fahne am Mast auf dem Ost-Palas gehisst, dann ist der Gastronomiestand geöffnet, der im früheren Pferdehof der Burg untergebracht ist.
Anfahrt:
Weidelburgstraße
34466 Wolfhagen
Die imposante Burgruine kann noch heute mit ihren hohen, erhaltenen Mauern beeindrucken. Auch Reste der Türme, Torbögen und des Zwingers sind noch vorhanden. Sie war eine spätmittelalterlicher Wohn- und Wehrburg. Gegen Ende des 13. Jahrhunderts wurde die Burg zerstört und etwa 100 Jahre später erst wieder aufgebaut. Aus dieser Zeit stammt die heutige Ruine. Seit den 1930er Jahren fanden immer wieder erhebliche Sanierungen der Weidelsburg Ruine statt.
Mehrere Geschichten werden über die Weidelsburg erzählt. So ist im 15. Jahrhundert, während der langen Auseinandersetzungen des Landgrafen mit dem Erzbischof, der vom Erzbischof eingesetzte Amtsmann der Burg, Reinhard von Dalwigk, vom Landgraf aus der Burg vertrieben worden. Daraus entstand die Sage von der Hessischen Weibertreue, die auf einem Relief am Nordtor der Burg abgebildet wurde. Auf dem Relief ist die Burgherrin zu sehen, die ihren Mann auf dem Rücken von der Burg trägt. Man hatte ihr zugesichert, sie gehen zu lassen, mit so viel Besitz, wie sie tragen könne.
Auch wird erzählt, dass Goliath, der Riese, einen riesigen Stein auf die Burg warf, um sie zu zerstören. Doch der Stein rutschte ab und landete auf dem Heiligenberg. Goliath trauerte so sehr um seinen Ruf als Burgenbezwinger, dass er sich auf den Stein setzte und weinte und vergaß zu Essen und schließlich starb. Die Vertiefung an der Stelle, auf der Goliath gesessen haben soll, sieht man noch heute.
Die Weidelsburg glänzt mit ihrer fabelhaften Aussicht. Von der Plattform auf etwa 500 Metern Höhe können Besucher der Burg ihren Blick über das hessische Berg- und Senkenland, bis hin zum Rothaargebirge und Eggegebirge. Die Aussichtsplattform ist über Waldwege über den Weidelsberg zu erreichen. Auch die Wanderwege Märchenlandweg, Habichtswaldsteig und Hugenotten-und Waldenserpfad führen an der, bereits aus der Ferne sichtbaren, Burg vorbei. Ist die Fahne am Mast auf dem Ost-Palas gehisst, dann ist der Gastronomiestand geöffnet, der im früheren Pferdehof der Burg untergebracht ist.
Anfahrt:
Weidelburgstraße
34466 Wolfhagen
Weitere Infos: www.weidelsburg.de
Kartenansicht / Lage:
Weitere Burgen und Schlösser in der Region sind zum Beispiel: Schloss Höhnscheid (ca. 2,48 Kilometer entfernt), Schloss Elberberg (ca. 6,52 Kilometer entfernt), Wasserschloss Elmarshausen (ca. 8,33 Kilometer entfernt), Schloss Landau (ca. 9,09 Kilometer entfernt), Schloss (ca. 9,79 Kilometer entfernt), Burgruine (ca. 13,27 Kilometer entfernt), Wetterburg (ca. 13,90 Kilometer entfernt), Residenzschloss (ca. 14,72 Kilometer entfernt) und Burg Mengeringhausen (ca. 14,95 Kilometer entfernt)Ort:
Die nordhessische Kleinstadt Wolfhagen liegt mit historischem Fachwerkkern im Landkreis Kassel.
Das Alte Rathaus von Wolfhagen ist ein großer Fachwerkbau ...