Urlaub in Marburg
© Stefan Wiegand / Mett-Media
(Kartenansicht)Kennzahlen Marburg
Postleitzahlen: 35037, 35039, 35041, 35043, 35094
Vorwahl: 06421
Einwohner: 72.820
Fläche: 125 km² / Seehöhe: 184 m ü. NHN
Bundesland: Hessen
Autokennzeichen: MR / Landkreis: Marburg-Biedenkopf
Regierungsbezirk: Gießen
Erste urkundliche Erwähnung: 1138
Website der Stadt: https://www.marburg.de/
Amtlicher Gemeindeschlüssel (AGS): 06 5 34 014
Beschreibung Marburg
Die Universitätsstadt Marburg ist die Kreisstadt des Landkreises Marburg-Biedenkopf im Bundesland Hessen.
Marburg besitzt eine malerische Innenstadt und zahlreiche kulturhistorische Sehenswürdigkeiten.
Eine der wichtigsten Sehenswürdigkeiten Marburgs ist das Landgrafenschloss, das weithin sichtbar, hoch über der Altstadt liegt. Sein Erbauer, der erste hessische Landgraf Heinrich I., der ein Enkel der Heiligen Elisabeth war, errichtete es als seine Residenz. Die älteren Bauteile des Schlosses entstanden während des 13. Jahrhunderts, sein jüngster Teil ist der Wilhelmsbau von 1493, in dem sich heute das Universitätsmuseum für Kulturgeschichte befindet. Besonders sehenswert ist der gotische Fürstensaal, mit einer Größe von etwa 420 Quadratmetern ist er der größte gotische Profansaal Deutschlands. Im Untergeschoss des Westflügels befinden sich auch Reste alter Burganlagen des 9. und 10. Jahrhunderts. In der Schlosskapelle von 1290 sind noch der historische Fußboden sowie große Teile der ursprünglichen Wandmalereien zu sehen. Umgeben ist die Anlage von dem weitläufigen Schlosspark mit Rosengarten und Schlossparkcafé.
Den Kern der Verteidigungsanlagen des Marburger Landgrafenschlosses bilden die Kasematten. Die unterirdischen Geschützstände sind als lange Gänge mit kleinen Fenstern angelegt und bildeten so eine gut durchdachte Verteidigungsanlage. In einer Führung können sie besichtigt werden, zu sehen sind dabei die alten Gemäuer mit Kanonen vor den Fenstern, Kanonenkugeln und Pulverfässer. Auch der Hexenturm, der spätere Gefängnisturm, gehörte einst als Geschützturm zu den Kasematten. Errichtet wurde er im Jahr 1478.
Die gotische Elisabethkirche aus dem Jahr 1235 liegt am Fuße des Marburger Schlossbergs und ist eine dreischiffige Hallenkirche mit äußerst sehenswertem Triumphbogen, der über dem hochgotischen Lettner ragt. Mit ihrer mächtigen Zwei-Turm-Anlage und dem Drei-Konchen-Chor ist sie Deutschlands älteste rein gotische Kirche. Sie steht über dem Grabmal Elisabeths und war während des späten Mittelalters einer der bedeutendsten Wallfahrtsorte des Abendlandes. Den Bau der Kirche durch den Deutsche Orden unterstützten maßgeblich die Landgrafen von Thüringen. Ihre einheitliche Ausstattung von überregionaler Bedeutung besteht unter andrem aus dem reich geschmückten Elisabethschrein, mittelalterlichen Glasfenstern und sieben Altäre, davon fünf Flügelaltäre aus vorreformatorischer Zeit sowie Reste gotischer Wandmalereien.
Die Lutherische Pfarrkirche liegt auf einem terrassenartigen Plateau am Schlossberg in Marburgs Zentrum. Der markante Kirchturm stammt aus dem 15. Jahrhundert und erhielt im Jahr 1473 seine schiefe, hölzerne Turmspitze, die noch heute ein Wahrzeichen der Marburger Altstadt ist.
Der höchste Punkt der Stadt Marburg ist der Wilhelmsturm, der auch als Spiegelslustturm bekannt ist. Besonders markant ist sein leuchtendes Lichtkunstherz, das bereits aus der Ferne sichtbar ist. Per kostenlosem Anruf kann es zum Leuchten gebracht werden. Heute beherbergt der beliebte Turm ein Kulturzentrum mit Aussichtsplattform, Café, Dauerausstellung und Bühnen.
Die Alte Universität gehört zu der Philipps-Universität Marburg und ist ein neogotischer Profanbau mit detailreich gestalteter Fassade und Wasserspeiern aus dem 19. Jahrhundert. Das Gebäude steht auf dem Grund des einstigen Dominikanerklosters und ist an die Klosterkirche von 1291 angefügt, welche dadurch zur Universitätskirche wurde. In der Alten Aula sind, neben ihrer Kassettendecke, 7 großformatige Wandbilder mit Szenen der Marburger Stadt- und Universitätsgeschichte von Peter Janssen zu sehen und sie dient heute als Festsaal der Philipps-Universität.
Das Steinerne Haus ist Marburgs ältestes Haus und überstand den verheerenden Stadtbrand des Jahres 1319, dem fast die ganze Stadt zum Opfer fiel. Das gotische Sandsteingebäude besitzt für diese Epoche typische Treppengiebel und mittelalterliche Toilettenerker.
Unter einem Glaskubus befinden sich die Reste einer mittelalterlichen Synagoge von 1317, die in Marburg am nord-östlichen Ende des Obermarktes ausgegraben wurde. Das über 600 Jahre alte Gebäude wurde in der Zeit zwischen 1993 und 1998 wiederentdeckt und freigelegt. Der Glaskasten gewährt einen Blick in den Synagogenraum, der aus Steinen gemauert wurde. Im Rahmen einer Führung ist auch eine Begehung der Synagoge möglich.
In der heutigen Kugelgasse in der Oberstadt steht die kleine spätgotische Kugelkirche. Sie ist die einzige vollständige spätgotische Kirche in Marburg und entstand etwa in der Zeit von 1500 bis 1520. Sie beherbergt einen neugotischen Hochaltar dessen Holzfiguren zum Teil spätgotisch sind und aus dem Ende des 15. Jahrhunderts stammen. Besonders sehenswert ist auch der mehrere Meter hohe Tabernakel in Form eines zierlich durchbrochenen, gotischen Turmhelmes und das Netzgewölbe mit überkreuzten Rippenanfängen, die durch spätgotische Malereien mit Ranken-Motiv aus dem Jahr 1516 verziert sind.
Der Elisabethbrunnen liegt am Elisabethpfad, einem Teil des Jakobswegs, im Marburger Ortsteil Cappel und ist eine monumentale Quelleneinfassung mit markanter zweigeschossiger Sandsteinfassade, die nach dem Vorbild eines antiken Brunnentempels im Stil der Renaissance von Eberhard Baldewein, im Auftrag von Landgraf Ludwig IV. von Hessen-Marburg, im Jahr 1596 errichtet wurde. Sie ist mit ionischen Säulen gegliedert und auf den großen Schrifttafeln befinden sich lateinische Inschriften, die die Natur und den Brunnen preisen.
Besonders sehenswert sind auch die Marburger Museen, wie das Erste Deutsche Polizeioldtimer Museum, das Mineralogische Museum, die Sammlung des Vorgeschichtlichen Seminars, die Völkerkundliche und die Religionskundliche Sammlung der Philipps-Universität, das Universitätsmuseum für Kunst und Kulturgeschichte, das Kindheitsmuseum und der Planetenlehrpfad.
Für Sport und Wellness sorgen etwa der Fitness und Wellness-Tempel PHYSICUM, das AquaMar (Am Trojedamm) und das Warmbad Wehrda (Zur Wann), das Tennis Center (Industriestr. 7), das Strike-Bowling-Freizeit-Center (Ecke Gutenbergstr./Schulstraße), der Oberhessische Golfclub und die Minigolfanlagen.
Highlights sind auch der Weihnachtsmarkt an der Elisabethkirche und der Adventsmarkt auf dem Marktplatz.
Marburg liegt außerdem an der deutschen Märchenstraße.
Marburg besitzt eine malerische Innenstadt und zahlreiche kulturhistorische Sehenswürdigkeiten.
Eine der wichtigsten Sehenswürdigkeiten Marburgs ist das Landgrafenschloss, das weithin sichtbar, hoch über der Altstadt liegt. Sein Erbauer, der erste hessische Landgraf Heinrich I., der ein Enkel der Heiligen Elisabeth war, errichtete es als seine Residenz. Die älteren Bauteile des Schlosses entstanden während des 13. Jahrhunderts, sein jüngster Teil ist der Wilhelmsbau von 1493, in dem sich heute das Universitätsmuseum für Kulturgeschichte befindet. Besonders sehenswert ist der gotische Fürstensaal, mit einer Größe von etwa 420 Quadratmetern ist er der größte gotische Profansaal Deutschlands. Im Untergeschoss des Westflügels befinden sich auch Reste alter Burganlagen des 9. und 10. Jahrhunderts. In der Schlosskapelle von 1290 sind noch der historische Fußboden sowie große Teile der ursprünglichen Wandmalereien zu sehen. Umgeben ist die Anlage von dem weitläufigen Schlosspark mit Rosengarten und Schlossparkcafé.
Den Kern der Verteidigungsanlagen des Marburger Landgrafenschlosses bilden die Kasematten. Die unterirdischen Geschützstände sind als lange Gänge mit kleinen Fenstern angelegt und bildeten so eine gut durchdachte Verteidigungsanlage. In einer Führung können sie besichtigt werden, zu sehen sind dabei die alten Gemäuer mit Kanonen vor den Fenstern, Kanonenkugeln und Pulverfässer. Auch der Hexenturm, der spätere Gefängnisturm, gehörte einst als Geschützturm zu den Kasematten. Errichtet wurde er im Jahr 1478.
Die gotische Elisabethkirche aus dem Jahr 1235 liegt am Fuße des Marburger Schlossbergs und ist eine dreischiffige Hallenkirche mit äußerst sehenswertem Triumphbogen, der über dem hochgotischen Lettner ragt. Mit ihrer mächtigen Zwei-Turm-Anlage und dem Drei-Konchen-Chor ist sie Deutschlands älteste rein gotische Kirche. Sie steht über dem Grabmal Elisabeths und war während des späten Mittelalters einer der bedeutendsten Wallfahrtsorte des Abendlandes. Den Bau der Kirche durch den Deutsche Orden unterstützten maßgeblich die Landgrafen von Thüringen. Ihre einheitliche Ausstattung von überregionaler Bedeutung besteht unter andrem aus dem reich geschmückten Elisabethschrein, mittelalterlichen Glasfenstern und sieben Altäre, davon fünf Flügelaltäre aus vorreformatorischer Zeit sowie Reste gotischer Wandmalereien.
Die Lutherische Pfarrkirche liegt auf einem terrassenartigen Plateau am Schlossberg in Marburgs Zentrum. Der markante Kirchturm stammt aus dem 15. Jahrhundert und erhielt im Jahr 1473 seine schiefe, hölzerne Turmspitze, die noch heute ein Wahrzeichen der Marburger Altstadt ist.
Der höchste Punkt der Stadt Marburg ist der Wilhelmsturm, der auch als Spiegelslustturm bekannt ist. Besonders markant ist sein leuchtendes Lichtkunstherz, das bereits aus der Ferne sichtbar ist. Per kostenlosem Anruf kann es zum Leuchten gebracht werden. Heute beherbergt der beliebte Turm ein Kulturzentrum mit Aussichtsplattform, Café, Dauerausstellung und Bühnen.
Die Alte Universität gehört zu der Philipps-Universität Marburg und ist ein neogotischer Profanbau mit detailreich gestalteter Fassade und Wasserspeiern aus dem 19. Jahrhundert. Das Gebäude steht auf dem Grund des einstigen Dominikanerklosters und ist an die Klosterkirche von 1291 angefügt, welche dadurch zur Universitätskirche wurde. In der Alten Aula sind, neben ihrer Kassettendecke, 7 großformatige Wandbilder mit Szenen der Marburger Stadt- und Universitätsgeschichte von Peter Janssen zu sehen und sie dient heute als Festsaal der Philipps-Universität.
Das Steinerne Haus ist Marburgs ältestes Haus und überstand den verheerenden Stadtbrand des Jahres 1319, dem fast die ganze Stadt zum Opfer fiel. Das gotische Sandsteingebäude besitzt für diese Epoche typische Treppengiebel und mittelalterliche Toilettenerker.
Unter einem Glaskubus befinden sich die Reste einer mittelalterlichen Synagoge von 1317, die in Marburg am nord-östlichen Ende des Obermarktes ausgegraben wurde. Das über 600 Jahre alte Gebäude wurde in der Zeit zwischen 1993 und 1998 wiederentdeckt und freigelegt. Der Glaskasten gewährt einen Blick in den Synagogenraum, der aus Steinen gemauert wurde. Im Rahmen einer Führung ist auch eine Begehung der Synagoge möglich.
In der heutigen Kugelgasse in der Oberstadt steht die kleine spätgotische Kugelkirche. Sie ist die einzige vollständige spätgotische Kirche in Marburg und entstand etwa in der Zeit von 1500 bis 1520. Sie beherbergt einen neugotischen Hochaltar dessen Holzfiguren zum Teil spätgotisch sind und aus dem Ende des 15. Jahrhunderts stammen. Besonders sehenswert ist auch der mehrere Meter hohe Tabernakel in Form eines zierlich durchbrochenen, gotischen Turmhelmes und das Netzgewölbe mit überkreuzten Rippenanfängen, die durch spätgotische Malereien mit Ranken-Motiv aus dem Jahr 1516 verziert sind.
Der Elisabethbrunnen liegt am Elisabethpfad, einem Teil des Jakobswegs, im Marburger Ortsteil Cappel und ist eine monumentale Quelleneinfassung mit markanter zweigeschossiger Sandsteinfassade, die nach dem Vorbild eines antiken Brunnentempels im Stil der Renaissance von Eberhard Baldewein, im Auftrag von Landgraf Ludwig IV. von Hessen-Marburg, im Jahr 1596 errichtet wurde. Sie ist mit ionischen Säulen gegliedert und auf den großen Schrifttafeln befinden sich lateinische Inschriften, die die Natur und den Brunnen preisen.
Besonders sehenswert sind auch die Marburger Museen, wie das Erste Deutsche Polizeioldtimer Museum, das Mineralogische Museum, die Sammlung des Vorgeschichtlichen Seminars, die Völkerkundliche und die Religionskundliche Sammlung der Philipps-Universität, das Universitätsmuseum für Kunst und Kulturgeschichte, das Kindheitsmuseum und der Planetenlehrpfad.
Für Sport und Wellness sorgen etwa der Fitness und Wellness-Tempel PHYSICUM, das AquaMar (Am Trojedamm) und das Warmbad Wehrda (Zur Wann), das Tennis Center (Industriestr. 7), das Strike-Bowling-Freizeit-Center (Ecke Gutenbergstr./Schulstraße), der Oberhessische Golfclub und die Minigolfanlagen.
Highlights sind auch der Weihnachtsmarkt an der Elisabethkirche und der Adventsmarkt auf dem Marktplatz.
Marburg liegt außerdem an der deutschen Märchenstraße.