Baujahr: 17. Jahrhundert

Höhenlage: ca. 117 m ü. NHN

Das Schloss Holte in Schloß Holte-Stukenbrock ist ein barockes Wasserschloss und wurde im 17. Jahrhundert statt einer zerstörten Wasserburg des 14. Jahrhunderts erbaut. Die Bauherren des damaligen Jagdschlosses waren Graf Johann III. von Ostfriesland und seine Frau Sabina Catharina von Rietberg, die dabei Reste der Wasserburg mit einbezogen. Es steht in der Senne im Holter Wald.

Im 19. Jahrhundert wurde es durch Friedrich Ludwig Tenge zu einem Wohnsitz umgebaut und die Eisenhütte südlich des Schlosses entstand. Noch heute ist das Schloss in Besitz der Familie Tenge-Rietberg und wird in Form von Mietwohnungen genutzt.

Das Anwesen misst etwa einen Hektar Land und wird von einem Landschaftspark mit alten Bäumen umgeben. Auf einer Insel in einem Teich steht das Wasserschloss mit seiner ungewöhnlichen Grundrissform. Den Zugang zur Insel bildet eine gemauerte Brücke aus dem 19. Jahrhundert mit einem in der Holter Eisenhütte gegossenen Brüstungsgitter mit Greifen. Sie führt zu dem Schlosstor mit Inschrift auf dem Torbogen.

Das Schloss ist von einer sechseckigen Ringmauer mit Türmen umgeben, die nicht mehr ganz vollständig ist und an die einige kleinere Wirtschaftsbauen angegliedert sind. Einer der ehemaligen Türme diente als Badehaus und Waschküche und grenzt an die Schlosskapelle an.

Das rechteckige Hauptgebäude besitzt zwei Ecktürme an der Eingangsfassade, die barocke Hauben mit Laterne tragen. In der Mitte befindet sich ein Treppenturm aus dem 17. Jahrhundert. Das Portal ist mit einem Dreiecksgiebel bekrönt und bildet das Wappen der Familie Rietberg mit zwei liegenden Löwen ab.

Andere Blickwinken und Impressionen:






Anfahrt:
Am Schloss
33758 Schloß Holte-Stukenbrock